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Medizinische Grund- und Spitalversorgung im Simmental und Saanenland

Gesundheitscampus im Zentrum des Gesundheitsnetzwerks

Die künftige Grund- und Spitalversorgung der Region Simmental-Saanenland nimmt konkrete Formen an. Die zuständigen Arbeitsgruppen trafen sich am Samstag, 22. Juni 2019 im Gemeindessal in Zweisimmen zu ihrem vierten Workshop. Im Zentrum der Präsentationen und Diskussionen stand die Vision der künftigen Gesundheitsversorgung und die möglichen Zusammenarbeitsformen im Netzwerk.

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Gesundheitscampus im Zentrum des Gesundheitsnetzwerks

Das Projekt sei nun in eine sehr wichtige Phase eingetreten, in den von den Beteiligten erste Entscheide erwartet würden, unterstrich Gesundheits- und Fürsorgedirektor Pierre Alain Schnegg. Man werde im Anschluss an diesen Workshop die ursprünglichen Vorstellungen zur medizinischen Grund- und Spitalversorgung im Simmental/Saanenland mit den Rückmeldungen aus den betroffenen Gemeinden und den Eingaben der Arbeitsgruppen abgleichen und daraus Aufträge erstellen, die verbindlich erfüllt werden müssen.

Nun gilt es, die für die Leistungserbringer, den Kanton und die Gemeinden gangbaren Wege aufzuzeigen und die Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten. Die fünf Arbeitsgruppen befassen sich mit verschiedenen Themen und erarbeiten Diskussions- und Grundlagenpapiere. So wird der Themenkomplex für das Konzept der integrierten Versorgung und die Leistungserbringung inkl. der Rolle des Gesundheitscampus von zwei Arbeitsgruppen betreut. Am Treffen wurde die Vision vorgestellt. Diese sieht eine regionale, zuverlässige, nachhaltige, finanzierbare, personenzentrierte Versorgung durch eine optimale Zusammenarbeit aller Beteiligten für das physische und psychische Wohl der Bevölkerung und Gäste vor.

Für den künftigen Einbezug aller Beteiligten ist die Schaffung eines Gesundheitsnetzwerks zentral, das auf den Gesundheitscampus in Zweisimmen und das Gesundheitszentrum in Saanen ausgerichtet sein wird. Als sehr wichtig bezeichnet die zuständige Arbeitsgruppe den Aufbau von verbindlichen Zusammenarbeitsmodellen, die aus den heute partiellen und informellen Kooperationen künftig eine feste Einheit bilden sollen. Nur so könne die langfristige Sicherung der Versorgung, die Entwicklung des Leistungsangebots, der Aufbau von durchlässigen Informationssystemen, wie z. B. das elektronische Patientendossier, und eine gemeinsame Qualitätsentwicklung sichergestellt werden.

Weitere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit möglichen Finanzierungsvarianten, der künftigen rechtlichen Trägerschaft und der Infrastruktur. Die Leiter der Arbeitsgruppen betonten an diesem Workshop, dass eine grundsätzliche Bereitschaft aller Beteiligten bestehe, das Projekt mitzutragen und mitzufinanzieren.

Erstellt am: 24.06.2019

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