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IG Spitalversorgung Simmental-Saanenland

Keine neuen Erkentnisse

Am 6. Juli 2011 hat der VR STS AG dem Regierungsrat ein umfassendes Konzept zur Gesundheitsversorgung der Region Simmental-Saanenland vorgelegt. Es wurde darum gebeten, bis Ende August 2011 Stellung zu nehmen. Nun hat der Regierungsrat kürzlich verlauten lassen, dass er frühestens Ende Oktober dazu Stellung nehmen werde. Wieso eine Stellungnahme zu einem in allen Teilen überzeugenden Konzept so viel Zeit in Anspruch nehmen soll, ist nicht nachvollziehbar.

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Seinerzeit hat der Regierungsrat des Kantons Bern das Ziel gesetzt, im Raum Simmental-Saanenland, der zur Versorgungsregion Spital STS AG gehört, zwei Gesundheitszentren betreiben zu wollen. Nach verschiedenenVorabklärungen hat der Verwaltungsrat der STS AG entschieden, in Zweisimmen ein Gesundheitszentrum mit stationärer Akutversorgung, umfassend Gynäkologie/Geburtshilfe, Medizin und Chirurgie aufzubauen. Daneben sollte Saanen zu einem Gesundheitszentrum mit bedarfsgerechtem ambulantem und teilstationärem Angebot gewandelt werden. Entsprechend diesen politischen Vorgaben nahm der VR STS AG in der Folge die Arbeiten zur Konkretisierung des Auftrages auf. Am 6. Juli 2011 hat der VR STS AG dem Regierungsrat ein umfassendes Konzept zur Gesundheitsversorgung der Region Simmental-Saanenland vorgelegt. Es wurde darum gebeten, bis Ende August 2011 Stellung zu nehmen. Dieses überzeugende Konzept offenbarte, dass zwei Gesundheitszentren wesentlich teurer zu stehen kommen werden, als ein Akutspital mit dem erwähnten Angebot. Trotzdem wird ein Akutspital wegen des berechneten zu geringen Patienten-Aufkommens ein Defizit schreiben. Obwohl die STS AG vorsieht, den vertretbaren, tiefstmöglichen Ausbaugrad zu realisieren, muss für die Übernahme des Defizits ein Verteilschlüssel gefunden werden. Es ist der STS AG nicht zuzumuten das gesamte Defizit längerfristig zu übernehmen. Der Kanton wird sich in geeigneter Weise beteiligen müssen, wenn er seinem Gesetzesauftrag, Sicherstellung einer guten Grundversorgung auch in Randregionen, nachkommen will.

Nun hat der Regierungsrat kürzlich verlauten lassen, dass er ca. Ende Oktober dazu Stellung nehmen werde. Wieso eine Stellungnahme zu einem in allen Teilen überzeugenden Konzept so viel Zeit in Anspruch nehmen soll, ist nicht nachvollziehbar. Wir haben deshalb in einem Schreiben den Regierungsrat gebeten, nun den längst überfälligen Entscheid umgehend zu fällen und nicht bis im Oktober zu warten, weil bis dann in dieser Beziehung keine neuen Erkenntnisse vorliegen werden.

Erstellt am: 29.09.2011

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