Prämierung der besten Zeichnungen

Kinder malen für das Spital

Am 25. Oktober 2014 startete anlässlich der Landsgemeinde in Zweisimmen die von den Spitalkämpfern initiierte Zeichnungsaktion «Kinder malen für das Spital». Zahlreiche Kinder beteiligten sich. Bereits die Kleinsten haben mit Hilfe ihrer Eltern mitgemacht. Die jüngste Teilnehmerin ist 1,5 Jahre alt, die «ältesten» Teilnehmer waren 12 Jahre.

Insgesamt sind 70 wunderbare Zeichnungen voller Kreativität, Phantasie und Gestaltungskraft entstanden, die vielfach auf überraschende und berührende Weise zeigen, wie bereits die Jüngsten sich mit dem Thema der Zukunft der medizinischen Versorgung in ihrer Heimat auseinandergesetzt haben. Viel Mühe und Ideen sind sichtbar dabei eingeflossen, sogar ein dreidimensionales Werk, ein «Pflasterbild» und sehr komplexe Zeichnungen, auf denen die Kinder ihre Gedanken niedergeschrieben haben, sind entstanden.

Alle Bilder wurden in einer Mappe gesammelt und zu einer Pressekonferenz unter Anwesenheit der Spitalkämpfer sowie der vier Simmentaler Grossräte am 17. Dezember 2014, im Rathaus in Bern vorgelegt. Zu diesem Anlass erfolgte in der Staatskanzlei auch die Übergabe der 8684 Unterschriften für den Erhalt des Spitals Zweisimmen und der Geburtenabteilung.

Schliesslich hat eine 13-köpfige, aus Mitgliedern der Spitalkämpfern bestehende Jury am 8. Dezember 2014 die besten Zeichnungen ausgesucht. Erwartungsgemäss fielen Auswahl und Entscheidung schwer, denn es gebührt allen beteiligten Kindern Anerkennung und grosser Respekt für ihren Einsatz. Am 22. Dezember 2014 war es dann soweit. Stellvertretend für alle kleinen und grösseren teilnehmenden Mal-, Zeichen- und Bastelkünstler wurden 14 Preisträger in die Wallbach-Praxis Lenk eingeladen und erhielten dort in Anwesenheit ihrer Eltern und Geschwistern voller Stolz eine Ehrenurkunde und einen Sachpreis. Beim anschliessenden «Foto-Shooting» wurden alle Prämierten mit ihren Werken abgelichtet.

Die Zeichnungen sind auf der website SpitalkämpferInnen jederzeit einsehbar.

Allen kleinen Grossen ein öffentliches Dankeschön. Verstehen wir Erwachsenen das Engagement der Kinder als Aufforderung und Verpflichtung, uns weiter, auch im Sinne nachfolgender Generationen, für eine funktionierende Spital- und geburtshilfliche Versorgung in unserer Region einzusetzen.

Dr. med. Gabriele Fetzer