Spitalplanung, die wahren Bedürfnisse!

Es ist hinlänglich bekannt und dringend, dass die Region Gstaad eine Privatklinik braucht. Wer 10000 Franken und mehr für eine einzige Übernachtung bezahlt, erwartet im Bedarfsfall eine adäquate medizinische Versorgung und die kann zurzeit nur sehr notdürftig erbracht werden.

Gstaad entwickelt sich weiter, die Richtung ist gegeben und da gilt es mit allen Mitteln, diese Lücke zu schliessen. Das erklärt auch das teilweise panikartige Vorgehen gewisser Akteure.

Es hat aber Kapazitäten in der Region, die in der Lage sind, die nötigen Millionen dazu zu organisieren, sie brauchen aber politische Unterstützung und Zustimmung.

Eine solche Klinik könnte auch mal ein Spezialist von Bern, Zürich, Paris oder London einfliegen, wenn sich die Notwendigkeit dazu ergibt.

Ein Neubau für ein Akutspital auf den Saanenmösern wäre in diesem Sinne ein Hindernis, weil eine private Klinik keine auch nur unbedeutende Konkurrenz in nächster Nähe haben möchte.

Damit ist der Weg frei, das Spital Zweisimmen auf einen zeitgemässen Stand aufzurüsten, um die medizinische Versorgung des bescheideneren Volkes gemäss Gesetz zu garantieren.

Die Kosten dazu sind für den Steuerzahler massiv günstiger, das Einzugsgebiet gross und die Lage zentral mit einer guten Verbindung nach Thun oder Bern für spezielle Fälle.

Das Volk will es ohne wenn und aber so haben, das beweisen die 12000 Unterschriften. Diese Leute sind auch bereit, dafür auf die Strasse zu gehen und in einer Grossdemonstration lautstark dafür zu kämpfen, um sich Gehör zu verschaffen. Ich bin mir sicher, dass das letzte Wort dazu noch nicht gesprochen ist, aber wenn es am Ende gut kommt, hat sich der Wirbel gelohnt. WvDach, Hilterfingen