Vorstand der Bergregion Obersimmental–Saanenland

Stellungnahme Spitalangelegenheit

Auf Begehren des Verwaltungsrates der Spital STS AG hat der Vorstand der Bergregion Obersimmental–Saanenland an seiner Sitzung vom 3.Dezember 2008 beschlossen, als Ansprechpartner der Spital STS AG zur Verfügung zu stehen. Der Vorstand der Bergregion will damit seinen Beitrag für eine nachhaltige und möglichst umfassende Gesundheitsversorgung in der Region Obersimmental–Saanen leisten. Über Entscheidkompetenzen verfügt er dabei nicht! Er ist sich bewusst, dass aufgrund der Spitalversorgungsplanung und auf Empfehlung des Gesundheitsökonomen Dr. W. Oggier in unserer Region noch lediglich zwei Gesundheitszentren betrieben werden sollten.

Auf Begehren des Verwaltungsrates der Spital STS AG hat der Vorstand der Bergregion Obersimmental–Saanenland an seiner Sitzung vom 3.Dezember 2008 beschlossen, als Ansprechpartner der Spital STS AG zur Verfügung zu stehen. Der Vorstand der Bergregion will damit seinen Beitrag für eine nachhaltige und möglichst umfassende Gesundheitsversorgung in der Region Obersimmental–Saanen leisten. Über Entscheidkompetenzen verfügt er dabei nicht! Er ist sich bewusst, dass aufgrund der Spitalversorgungsplanung und auf Empfehlung des Gesundheitsökonomen Dr. W. Oggier in unserer Region noch lediglich zwei Gesundheitszentren betrieben werden sollten. Der Vorstand der Bergregion Obersimmental–Saanenland anerkennt deshalb die Absicht des Verwaltungsrates der STS AG, anstelle dieser Gesundheitszentren weiterhin ein Akut-Spital zu betreiben! Immerhin gilt es zu bedenken, dass Strategien zur Diskussion stehen, längerfristig in der Schweiz noch 40Spitäler zu betreiben. Gemessen an der Bevölkerung würde das bedeuten, dass im ganzen Berner Oberland noch ein Akut-Spital betrieben werden könnte (aktuell gibt es noch deren fünf!).

Der Vorstand der Bergregion Obersimmental–Saanenland:

unterstützt deshalb den Verwaltungsrat der STS AG in seinen Bestrebungen, weiterhin ein Akut-Spital in der Region zu betreiben,

hat seine Zustimmung für eine Machbarkeitsstudie für ein Akut-Spital auf den Saanenmösern erteilt und will diesen Prozess aktiv begleiten (es wurde dazu eine Begleitgruppe aus der Region bestimmt),

hat der Übergangslösung, wie sie vom Verwaltungsrat am 28. Januar 2009 vorgelegt wurde, grossmehrheitlich (mit Ausnahme der Vertretung der Gemeinde Zweisimmen) zugestimmt,

will mit dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung der STS AG umgehend Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Übergangslösung stellen, erörtern,

anerkennt, dass gemäss Spitalversorgungsgesetz vom 5. Juni 2005 die Regionalen Spitalzentren (RSZ), in unserem Fall die Spital STS AG, für den Betrieb von Spitälern und/oder Gesundheitszentren abschliessend zuständig sind.

Der Vorstand der Bergregion Obersimmental–Saanen ist der Auffassung, dass eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Spital STS AG mehr Erfolg verspricht, als Konfrontation, Anfeindungen und Dauerkritik.