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IG Spitalversorgung Simmental-Saanenland (IG)

Versorgungsnotwendigkeit Spitalstandort Zweisimmen

Am 17. April 2013 fand eine Zusammenkunft zwischen Regierungsrat Philippe Perrenoud, Vertretern der politischen Behörden der Region Simmental-Saanenland sowie Vertretern der Spital STS AG statt.

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Als die von der Bergregion moderierte Zusammenkunft begann, war die Medienmitteilung bereits an die Medien übermittelt worden. Obwohl der Zweck dieser Zusammenkunft u.a. darin bestand, erste Erkenntnisse des Pilotprojekts «Medizinische Grundversorgung Obersimmental-Saanenland» (MeGOS) zu thematisieren, sind diese nur am Rande angesprochen worden. Ebenso sind die wegweisenden Aussagen von Regierungsrat Philippe Perrenoud in der Medienmitteilung der Bergregion und der STS AG nicht wiedergegeben, weil diese wie oben erwähnt zum Sitzungsbeginn bereits veröffentlicht war! Ein solches Vorgehen zeigt, dass allfällige Äusserungen der politischen Behördenvertreter schon im Vorfeld als unwichtig beurteilt worden sind!

Regierungsrat Philippe Perrenoud hat auf wichtige Änderungen im Spitalversorgungsgesetz hingewiesen. Demnach muss laut Medienmitteilung des Grossen Rates der Kanton nicht gedeckte Kosten versorgungsnotwendiger Leistungen von Spitälern ausgleichen. Diese Neuerung ist von der vorberatenden Kommission ins Spitalversorgungsgesetz aufgenommen worden. Vorgesehen ist, dass diese Neuerung bei der zweiten Lesung des Spitalversorgungsgesetzes im Juni verabschiedet werden soll. Die IG ist überzeugt, dass dies ein grosser Fortschritt wäre!

Zu guter Letzt versuchten Bergregion und STS AG den IG-Vertreter Thomas Knutti in die Mange zu nehmen und ihn als ihren Befehlsempfänger zu degradieren. Sogar zwei Gemeinderäte aus dem Simmental/Saanenland unterstützten dieses Vorhaben vehement. Gefordert wurde von ihm, dass inskünftig gemeinsam und nur mit «einer Stimme» Medienmitteilungen zu verfassen seien. Die IG solle in Zukunft keine Veröffentlichungen ohne Rücksprache mit der Bergregion und der STS AG veröffentlichen!

Die IG würde es sehr begrüssen, wenn nach sieben Jahren des Spitaldebakels endlich gemeinsam an Projekten gearbeitet werden könnte. Dass die IG aber vor vollendete Tatsachen gestellt wird, an denen sie nicht mitwirken konnte – das darf es doch nicht sein!

Somit liegt es nun an der Bergregion, der STS AG und dem Verwaltungsrat STS AG, diesen vorgeschlagenen Tatbeweis anzutreten. Bis dies gelebt wird, sieht sich die IG weiterhin veranlasst als Stimme des Volkes eigenständig direkte Demokratie ohne Maulkorb zu leben und unvollständige oder unrichtige Sachverhalte zu korrigieren!

Erstellt am: 25.04.2013

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