Vier Kränze für die Simmentaler Schwinger

Erstmals seit seiner Daumenverletzung vor fünf Wochen war Schwingerkönig Kilian Wenger am Oberaargauischen Kranzfest wieder dabei.

Mit dem Mittelländischen und dem Oberaargauischen Teilverbandsfest und mit dem Stoos-Bergschwinget boten sich den Simmentaler Spitzenschwingern an den beiden vergangenen Wochenenden drei Startgelegenheiten. Erstmals nach seiner Daumenverletzung vor fünf Wochen war Schwingerkönig Kilian Wenger am Oberaargauischen Kranzfest wieder dabei. Nach einem Gestellten im Anschwingen gegen Adi Laimbacher, notierte er vier Siegeskreuze. Mit einem weiteren Sieg im letzten Gang hätte er das Fest in Rumisberg gar gewinnen können, weil es im Schlussgang zwischen Philipp Laimbacher und Matthias Sempach keinen Sieger gab. Statt dem dritten Saison-Festsieg musste sich Kilian Wenger gegen den Gersauer Eidgenossen Andreas Ulrich die erste Niederlage nach Frauenfeld notieren lassen.

Ruedi Roschi hatte eine Woche zuvor am Mittelländischen in Zollikofen mit einem weiteren Spitzenplatz brilliert. Vier gewonnene, ein gestellter und ein verlorener Gang (gegen Christian Stucki) bedeuteten – nur einen Viertelspunkt hinter Sieger Florian Gnägi – Platz zwei. Etwas weniger gut ging es dem jungen Oeyer am Stoos-Schwinget, an welchem er im letzten Gang gegen Franz Föhn einen weiteren Spitzenplatz und auch den Kranzgewinn um einen halben Punkt verpasste.

Reto Maurer fügte seinem Palmares zwei weitere Kranzgewinne zu. Sowohl am Mitteländischen wie auf dem Stoos hatte er nur je eine Niederlage zu beklagen. In Zollikofen war Matthias Sempach der Stärkere und auf dem Stoos gelang ihm die Revanche für die Frauenfelder Niederlage vor einem Jahr gegen Martin Grab nicht.

Als Einziger des Simmentaler-Quartetts stieg Beat Wampfler bei allen drei Festen ins Sägemehl. Das war wohl etwas zuviel. An den beiden Berner Festen verpasste er den Kranzgewinn um je einen halben Punkt und auf dem Stoos musste er sogar vor dem Ausstich unter die Dusche. In der Innerschweiz hatte er sich zum Auftakt vom ersten Wenger-Bezwinger Andreas Ulrich auf den Rücken legen lassen.Ernst Hodel