Ein Ja zu No Billag normalisiert die SRG undstärktdie Privatsender!

In der Schweiz sind wir gewohnt, dass wir das bezahlen, was wir gebrauchen. Wenn wir nicht auf die Autobahn gehen, brauchen wir keine Vignette.

Wenn wir das Frischwasser aus eigener Quelle haben, so finanzieren wir diese und nicht die der Gemeinde. Wenn wir ein Plumpsklo besitzen und keine Dusche haben wie zu Gotthelfs Zeiten, bezahlen wir keine Abwassergebühr.

Nun hat das verstaatlichte Billagmonster SRG das Gefühl, alle, auch jene, die keinen Fernseher oder Radio haben, sollen pro Jahr 365 Franken bezahlen. Ein solches Benehmen ist undemokratisch und unschweizerisch und ist genau das Gegenteil von dem, was die Gegner der Initiative immer behaupten. Von den Gegnern wird doch ernsthaft behauptet, eine Annahme der Initiative gefährde den Zusammenhalt der Schweiz und deren Demokratie. Kann es sein, dass die SRG sich sorgt, weniger Geld zur Verfügung zu haben für linke Themen, mit denen sie das Volk umerziehen wollen oder sollen? Ist es die Sorge der SRG, nicht mehr so in einen bequemen Topf von sage und schreibe 1200 Millionen Franken herum zu wühlen? Nach einer Annahme der Initiative wäre dann Leistung der SRG gefragt, nicht bloss Programmfüller. Was für einen Segen für Dorfvereine, wenn am Samstagabend der Sender finster und stumm bliebe, dann müssten nicht Konzerte und Theater (was beides von kultureller Vielfalt zeugt) vor halb vollen Rängen abgehalten werden.

Bei der NO-Billag-Initiative geht es nicht um die Abschaffung von Fernseher und Radio, sondern um eine Normalisierung. Ist es normal, dass vor vier Jahren an der Olympiade in Sotchi, wo ca. 150 Schweizer Sportler teilgenommen haben, 340 Mitarbeiter der SRG eingesetzt wurden? Bei den letzten Bundesratswahlen wurden 160 Techniker und 78 Journalisten der SRG eingesetzt und Tele Züri meisterte seine Leistung mit vier Personen vor Ort, während Tele 1 (Luzern) wegen der vielen SRG-Leuten keinen Platz mehr hatte im Innern des Bundeshauses.

Ich glaube, es ist ersichtlich, wenn eine neutrale Berichterstattung stattfinden soll, braucht es gut ausgebildete Journalisten. Weniger wäre manchmal mehr, darum Ja zu No Billag! , Weissenburg