Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

«Nein» zur unüberlegten Gewerkschafts-Initiative

Von Lorenz Dreyer,Weissenburg

rating rating rating rating rating

Zehn Prozent mehr AHV für alle Rentner, das tönt gut, jedoch bei genauem Hinschauen läuten die Alarmglocken.

Zugegeben, wenn wir an unsere Rentner denken, die unseren Wohlstand erarbeitet haben, hätte auch ich nichts dagegen, ihnen zehn Prozent mehr Rente zukommen zu lassen. Schauen wir die Situation hingegen genauer an, so ist eine Rentenreform unabdingbar und eine Forderung von zehn Prozent mehr seitens der Gewerkschaften unverantwortlich. Die Leute werden älter, was ja schön und gut ist, jedoch längeren Rentenbezug zur Folge hat. Die AHV Kasse hat im Jahre 2014 320 Millionen mehr ausgegeben als eingenommen, 2015 waren es schon 579 Millionen. Weil die nächsten 15 Jahre geburtenreiche Jahrgänge pensioniert werden, dem gegenüber geburtenarme Jahrgänge als Beitragszahler kommen, verschärft sich diese Situation sehr stark. Kann dieser Trend nicht durch eine gezielte Revision korrigiert werden, hat die AHV im Jahre 2030 jährlich 7,5 Milliarden mehr Ausgaben als Einnahmen. Unter solchen Umständen soll mir niemand erzählen, es seien genügend Geldmittel vorhanden, dass eine Rentenerhöhung von zehn Prozent gemacht werden kann. Solche Forderungen sind verantwortungslos und unüberlegt gegenüber unseren Nachkommen, sowie der schon arg gebeutelten Wirtschaft! Darum am 25. September «Nein» zur unüberlegten AHV-Initiative!

Erstellt am: 15.09.2016

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel