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Zum Leserbrief von O. Stucki aus Unterlangenegg

Stellungnahme zum Leserbrief Sommerau

Von Lorenz Gobeli

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Ich erlaube es mir, auf Ihren Leserbrief Stellung zu nehmen und Ihre Fragen auch zu beantworten. Vorneweg nimmt es mich schon wunder, wie Sie das tägliche Geschehen in der Sommerau von der Unterlangenegg aus beobachten konnten. Es ist so O. Stucki, Familie Fritz Gobeli hat dem Gemeinderat von Boltigen vorgeschlagen, eine Erweiterung der bereits vorhandenen Ställe vorzunehmen, so dass es das Gemeindebudget nicht sprengt. Der Gemeinderat lehnte dies jedoch ab und startete ein Scheunenneubauprojekt. Für Fritz Gobeli waren zu viele offene Fragen, um sicher auf den Bau einzugehen. Es folgte die Kündigung vonseiten der Gemeinde an uns! Beim Regionalgericht Berner Oberland hat man sich auf eine fünfjährige Pachterstreckung geeinigt. Waren es zu wenig Interessen und Unterstützung der Jungmannschaft? Nein, das war es nicht, wir halfen jeden Tag auf dem Landwirtschaftsbetrieb Sommerau mit. Sei dies im Stall oder auf dem Feld beim Zäunen oder Zügeln. Wissen Sie, ich war gerne in der Sommerau, das ist und bleibt meine Heimat. O. Stucki, wenn Sie es noch mal wagen, uns als arbeitsunwillig in der Öffentlichkeit blosszustellen, dann müssen sie mit Konsequenzen rechnen! Sie scheinen tatsächlich zu glauben, dass Kinder wie erwachsene Arbeitskräfte gezählt werden können. Das entsetzt mich zutiefst. Ausserdem gibt es in der Schweiz ein Kinderarbeitsgesetz (ArGv5), das dies nicht mal erlauben würde, verstehen Sie. Kinder sind nicht matchentscheidend für das Führen eines Betriebs. War es zu wenig Interesse der Jungen? Manchmal muss man Zukunftsentscheide fällen und pro mit kontra vergleichen O. Stucki. Da die Sommerau kein Eigentum war und ein Streit zwischen dem Gemeinderat und dem Pächter ausbrach, hatten wir unter diesen Voraussetzungen keine Interessen mehr und orientierten unsere Zukunft neu. Ausserdem war zu diesem Zeitpunkt schon gekündigt! Wenn junge Landwirte an Subventionen gelangen wollen, verlangen die Agrarcenter nun mal Betriebsleiterschulen. Da können Sie wohl auch nichts ändern. In letzter Zeit tauchen viele Ungereimtheiten auf, welche dem Gemeindeimage von Boltigen mehr schaden, weder wenn sie uns auf der Sommerau gelassen hätten. Fazit, auf der Sommerau ist ein Neid, der alle einmal einholt, da wird auch voller Einsatz nichts bringen. Ich denke Ihr Leserbrief schadet der Familie Andreas Gobeli-Stucki mehr, als er Ihnen nützt. Sie können jetzt von mir aus in jeder SIMMENTAL ZEITUNG einen Leserbrief zur Sommerau schreiben, das ist mir egal! Ein altes Sprichwort sagt «Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen!». , St. Stephan

Erstellt am: 07.06.2018

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