Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

AFA übernimmt den Busdienst Boltigen–Zweisimmen

Die Automobilverkehr Frutigen-Adelboden AG (AFA) übernimmt zum Fahrplanwechsel (15.Dezember 2013) den Busdienst auf der Strecke Boltigen–Zweisimmen. Die Vergabe erfolgte nach den Kriterien Kosten, Fahrzeug und Betriebsführung. Bisher führte dies die PostAuto Schweiz AG durch. Der Entscheid hat Auswirkungen auf vier MitarbeiterInnen.

rating rating rating rating rating

Aufgrund des Angebots-Beschlusses für den Öffentlichen Verkehr des Kantons Bern wird der Busdienst zwischen Boltigen und Zweisimmen auch in den Jahren 2014–2017 weitergeführt. Ruedi Simmler von PostAuto bestätigt, dass das Angebot nach einer Eingewöhnungsphase rege benützt worden ist: «Auch die BenützerInnen haben feststellen dürfen, dass die Linienführung durch die Dörfer und Weiler (Reidenbach, Eschi, Grubenwald, Mannried) deutlich kundenfreundlicher als der Bahnverkehr ist».

Vergabekriterien

Gemäss den Vorgaben des öffentlichen Beschaffungswesens musste die BLS diese Bahnergänzungsleistung neu ausschreiben. Neuer Auftragnehmer ab Fahrplanwechsel ist die Automobilverkehr Frutigen-Adelboden AG (AFA) aus Adelboden, die heute schon den Busdienst in Lenk ausführt. Wie die BLS mitteilt, bleibt das heutige Fahrplankonzept bestehen. Der Fahrplan werde im Bereich von einzelnen Minuten angepasst. Für die Fahrgäste ändere sich ausser der Farbe und dem Modell der eingesetzten Fahrzeuge nichts Grundlegendes.

Die Ausschreibung erfolgte nach den Kriterien, Erfahrung im öffentlichen Buslinienverkehr, organisatorische Leistungsfähigkeit und genügende finanzielle und wirtschaftliche Leistung. Für den Zuschlag wurden die Kosten (60 Prozent), Fahrzeug (25 Prozent) und die Betriebsführung (15 Prozent) gewichtet.

Enttäuschung bei Tritten Travel

Betroffen ist auch die Zweisimmer Firma Tritten Travel, die so einen Teil des Auftragsvolumens verliert. Denn die Mitarbeitenden waren für diesen Auftrag im Teilzeitpensum direkt bei PostAuto angestellt. Monika Tritten bedauert den Entscheid: «Von der AFA sind wir bezüglich einer Zusammenarbeit nicht kontaktiert worden. Die bisherige Lösung war für uns ideal und risikolos. Die Postauto Schweiz AG stellte die Fahrzeuge. Wir waren für den Betrieb und den Einsatzplan der vier Chauffeure zuständig. Die Betroffenen haben sich in der Zwischenzeit neu ausgerichtet und Stellen bei der STI in Thun beziehungsweise bei PostAuto in Interlaken übernommen».

Erstellt am: 19.09.2013

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel