Oberstufe Boltigen auf Reisen

Ab in den Süden: eine Woche im Tessin mit viel Sonne, Wasser und italienisch

Eine unvergessliche Landschulwoche der Oberstufe Boltigen im Tessin. Mit viel Spass, italienisch und viel Wasser verbrachten die Schülerinnen und Schüler der Sek- und Real-Klasse Ende August im Süden der Schweiz. Jeden Tag gab es spannende Geschichten über die Zeiten von früher und über die Landschaft des Kanton Tessins. Dazu erlebten alle viele neue und aufregende Abenteuer.

Ab in den Süden: eine Woche im Tessin mit viel Sonne, Wasser und italienisch

Urban Sketching der Schlösser von Bellinzona.

Die Oberstufe der Schule Boltigen trat am Montag, 30. August die Reise ins Tessin an. Mit dem Car fuhren sie via Brünig- und Gotthardpass Richtung Tessin. Als sie am Gotthard ankamen, sahen sie den gigantischen Teufelsstein. Der Sekundarlehrer Herr Reber wusste die Geschichte des Teufelsteins und der Teufelsbrücke zu erzählen. Die Oberstufe betrachtete auch das Sumarov-Denkmal und die Malereien an den Felsen. Nach einer kurzen «Znünipause» ging es weiter Richtung Bellinzona.

Nachdem die Sek-Klasse das Lagerhaus eingerichtet hatte und die Realklasse ihre Zelte etwas weiter weg Richtung Maggia-Tal aufgestellt hatten, ging die Sek zu Fuss an den Lago Maggiore und stürzte sich ins Wasser. Da sie noch nach Ascona gingen, assen sie während des Marschierens ein leckeres «Gelati». In Ascona angekommen, hatten die Lehrer schon einen Orientierungslauf geplant. Die Schülerinnen und Schüler liefen kreuz und quer durch das schöne Städtchen Ascona, um die verschiedenen Stationen zu finden.

Schlussendlich trafen sie sich am vereinbarten Treffpunkt, bevor sie wieder zurück zum Lagerhaus liefen. In der gleichen Zeit ging die Real-Klasse in die schöne Maggia Baden. Neben dem Lagerhaus der Sek-Klasse hatte es zwei Fussballfelder, auf denen sie sich am Abend jeweils gerne austobten. Nach der Abkühlung im Lago Maggiore und dem spannenden Fotoorientierungslauf hatten sie die Gelegenheit, ein Fussballmatch zu schauen oder Spiele zu spielen.

Warmes Wetter, kaltes Wasser, feine Pizzen

Am Mittwochmorgen fuhr der Car die Oberstufenschülerinnen und -schüler zur Verzasca-Staumauer. Leider konnten keine «Bungee-Jumper» bei der berühmten Bungee-Jumping-Anlage 007 Golden Eye beobachtet werden.

Als die Oberstufe auf der Staumauer stand, erzählte Herr Reber, dass bei der Eröffnung der Staumauer damals ein Erdbeben ausgelöst wurde.

Den nächsten Stopp machten die Wandervögel an der berühmten Brücke «Ponte dei Salti». Manche gingen danach noch baden, die anderen genossen die schöne Natur. Das Wasser war sehr kalt, aber sehr schön blau. Nach dem Baden in der Verzasca gingen alle mit dem Car zurück in das Pfadihaus. Dort machte sich die Rasselbande bereit, um am Abend Pizza essen zu gehen. Als alle bereit waren, liefen die Schülerinnen und Schüler der schönen Maggia entlang, bis sie in der Pizzeria Campeggio Delta ankamen. In der Pizzeria gab es Ice Tea und Sinalco zu trinken. Zudem wurden viele verschiedene Pizzen wie Margarita, Hawaii, Prosciutto oder Salami bestellt. Als alle fertig mit dem Essen waren, schlenderte die Sek-Klasse durch die Stadt Locarno. Ein Stück weiter vorne gab es noch ein leckeres Eis. Als die Klasse wieder zurück beim Pfadihaus war, gingen alle müde ins Bett.

Das Ende des Tessinlagers

Am Morgen weckte Herr Reber die Sek-Klasse mit Musik. Nachdem sie gefrühstückt, sich angezogen und den Lunch zubereitet hatten, wurde das Lagerhaus sauber gemacht. In der Zwischenzeit baute die Real-Klasse ihre Zelte ab. Als die Sek-Klasse fertig war, stieg sie zur Real-Klasse in den Car und schon waren die beiden Klassen auf dem Weg zur Vogelshow.

Als die Schülerinnen und Schüler ankamen, gingen sie schon mal zu den Plätzen. Kurze Zeit später fing die Show an und es flogen Eulen und verschiedene Adler von diversen Arten über die Köpfe hinweg. Einige Vögel landeten sogar auf den Hüten der Leute. Gegen den Schluss der Show durften die Zuschauer einen Ausschnitt des neuen Märchens anschauen. Darin kam ein weisses Pferd vor, das uns viele interessante Kunststücke zeigte. Plötzlich war alles voller Nebel. Daraus trat ein wunderschöner Wolfshund hervor.

Nach der Vogelshow stieg die Ferienbande ins Taxi Samuel und verabschiedete sich von Herrn Reber und schon ging es los auf den Heimweg. In Brienz angekommen, machten die Schülerinnen und Schüler noch einmal eine halbe Stunde Pause, bevor es nach Hause ging. Vom Tunnel in Wimmis ging es nicht mehr lange, bis die Oberstufe in Reidenbach ankam. Die Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Eltern freudig empfangen. Somit ging eine schöne Woche im Süden der Schweiz zu Ende.