Um 19 Uhr fingen die Präsentationen der Abschlussarbeiten in den beiden Klassenzimmern und im Gruppenraum an. Von der Viehzucht bis zum Computer konnte man an zwölf schönen Ständen alles besichtigen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gut informiert und konnten viel über ihr Thema aussagen. Ihnen ist es gelungen, den Besucherinnen und Besuchern ihr Wissen weiterzugeben und ihnen ihr Thema schmackhaft zu machen.

Marc Reichen war voll in seinem Element und erzählte über den genauen Ablauf der Viehzucht. Durch seine eigenen Erfahrungen konnte er viele interessante Sachen über die Pflege erzählen. Bei seinem schönen Stand hatte er im Vordergrund zwei Glocken und eine Milchkanne und auf dem Tisch verschiedene Zuchtbücher, Preise, Bilder und eine kleine Holzkuh ausgestellt.

Jonathan Seewer hatte das Thema «Einsätze der Feuerwehr» gewählt. Er zeigte anhand von Videos, einer Sauerstoffmaske, einem Wasserschlauch und zahlreichen andern Gegenständen wie ein Feuerwehreinsatz durchgeführt wird. Man spürte sein Interesse an diesem Thema und konnte seinen ausführlichen Erklärungen gut folgen.

Stefan Matti gab einen interessanten Einblick in die Welt der Computer. Er hatte für die Präsentation vier Computer auseinander genommen und erklärte anhand der mitgebrachten Teile, was alles in einem Computer drinsteckt und wie er aufgebaut ist. Er holte sich mit seinem grossen Wissen den ersten Platz bei den Präsentationen der Realklasse.

Tatjana Bettler hatte sich für das Thema Saanenziege entschieden. Sie brachte einen Schein von einer Ziege mit und erklärte die Aufzucht der Ziegen genau. Sie berichtete über die Pflege, Giftpflanzen, die verschiedenen Ziegenrassen und erklärte, was Bienstmilch ist. Ihr Stand mit einer grossen Metallziege, einem kleinen Stall mit Ziegen, einem Buch und anderem zur Ziege war auch sehr schön.

Nina Matti erzählte über ihr leidenschaftliches Hobby Aerobic. Sie hatte sich in ihrer Arbeit unter anderem mit der Geschichte dieses dynamischen Fitnessprogramms befasst. Sie erzählte, wer Aerobic erfunden hat und wozu es gut ist. Sie hatte für ihren Stand einige Fitnessgeräte und Sportartikel mitgenommen und erklärte, wie sie beim Trainieren eingesetzt werden.

Lorenz Gobeli beeindruckte mit seinem schön gestalteten Armeestand die Menge. Er erzählte, wie sich die Armee seit Beginn des zweiten Weltkriegs bis heute entwickelt hat und zeigte die Fortschritte auf. Er wusste sehr viel und hatte nebst spannenden Büchern, einer Uniform und kleinen Werbegeschenken auch die guten Militärguetzli mitgebracht, die natürlich schnell weg waren.

Simon Eymann gab mit verschiedenen Beispielen und Bildern auf dem Laptop einen Einblick in die Alpwirtschaft. Er hatte eine kleine Käsepresse ausgestellt und verschiedene andere Werkzeuge mitgenommen, die man zur Käseherstellung braucht. Er hatte auch noch leckeren Käse mitgebracht, welchen er zum Teil ganz alleine hergestellt hatte.

Marc Müller erzählte über die Entwicklung des Automobils. Er interessiert sich sehr für Autos und bringt auf diesem Gebiet viele Erfahrungen mit. Anhand eines Modells eines V8-Benzinmotors erklärte er mit viel Fachwissen die Funktion dieses Motors. Marc verstand es, auf die Zuhörenden einzugehen, so dass seine Präsentation auch für Laien spannend war.

Kevin Wälti hatte für seine Präsentation über die österreichische Marke KTM seinen eigenen KTM-Töff mitgenommen, welcher die Zuschauer förmlich anzog. Er erklärte anhand des Anschauungsobjekts, wie ein Töff funktioniert. Kevin konnte viel über die österreichische Marke berichten und auch von eigenen Erfahrungen erzählen.

Luana Siegenthaler informierte über Pferde – von der Geburt eines Fohlens bis zum Rennpferd. Ihre Präsentation überzeugte, sie gewann den ersten Preis bei den Präsentationen der Sekklasse. Mit zwei verschiedenen Reitsätteln, Zaumzeug, Pflegebürsten, Hafer, Gerste, Heu und sogar noch Guetzli in Form von Hufeisen und Pferdeköpfen hatte sie einen sehr ansprechenden Stand gestaltet.

Remo Feuz hatte Hanf zum Thema seiner Abschlussarbeit gemacht. Er erzählte auf spannende Weise, was Hanf verursachen kann und welche positiven Seiten Hanf aber auch hat. Er hatte verschiedene interessante Magazine über Hanf mitgebracht sowie Hanföl und Glückssirup aus Hanf.

Beim Stand von Mario Imobersteg fühlte man sich fast wie ein Jäger im Wald! Mit Hilfe von Videos, verschiedensten ausgestopften Tieren, Hirschgeweihen verschiedenen Alters, sowie Gewehren konnte man nachvollziehen, wie die Jagd im Kanton Bern durchgeführt wird. Man spürte beim liebevoll gestalteten Stand die Begeisterung. Mario gewann den ersten Preis bei den schönsten Ständen.

Der Stand von Nathanael Gerber fehlte leider, weil er zu diesem Zeitpunkt in einem Lager weilte. Er hätte die Fussballmannschaft Bayern-München vorgestellt.

Um 21:15 Uhr begann die Prämierung. Es gab drei verschiedene Kategorien, für welche die Jurymitglieder Silvia Karlen, Pascal Reist und Peter Josi die Arbeiten an diesem Abend bewertet hatten.