Einheimische Produkte, Kinderumzug und ein Kuhkalb am Boltigmärit

Am Samstag, 2. September wurde der 28. Bauernmarkt auf dem Schulhausgelände Reidenbach um 9.30 Uhr eröffnet. Dank des herrlichen Wetters beschloss das OK, kurzerhand die Festwirtschaft in der Turnhalle auch auf das Marktareal auszuweiten.

Einheimische Produkte, Kinderumzug und ein Kuhkalb am Boltigmärit

Lydia Fahrni gewann das Kuhkalb. Fritz Niederhauser überreichte mit seiner Tochter Céline den Hauptpreis.

An den Markständen der einheimischen Bauernfamilien wurden vielerlei Köstlichkeiten wie Alpkäse, Berliner, Cremeschnitten oder Leckereien aus dem Holzofen angeboten, aber auch Geschnitztes, Genähtes, Gesticktes und vieles mehr wurden auf den schön hergerichteten Tischen präsentiert. Auch an den Gastständen konnte man sich kaum sattsehen: Trachten, Kleider, Gürtel, Holzskulpturen, Scherenschnitte und einiges mehr konnte man entdecken.

Wer vom Hunger und Durst geplagt wurde, liess sich in der Festwirtschaft , organisiert von Jürg Gfeller, verköstigen. Musikalisch unterhalten wurden die Besucher während des Tages von der Musikgesellschaft Boltigen, der Alphorngruppe Mittagsfluh Boltigen, dem Jodlerklub Bärgfründe Boltigen und den Ländlerfründe Bäderhorn. Der Standort der Musikanten variierte durch den Tag, so zogen diese dem Schatten nach, um so der Hitze zu entfliehen.

Kurz vor 13.30 Uhr versammelten sich die Kinder zum traditionellen Umzug. So zog die Kinderschar mit festlich geschmückten Traktoren, Leiterwagen, Geissen, Häschen und einem rustikalen Kinderwagen und fröhlichem Lachen ihre drei Runden über den Marktplatz.

Während des ganzen Tages wurden von fleissigen Helfern Nummern für das Glücksspiel verkauft. Gespannt warteten Gross und Klein auf die Verlosung. Joram Pollak machte es spannend

Um 17 Uhr endete der offizielle Markt, nicht aber die «Buurechilbi», welche nach zwei Jahren Pause wieder mit Abendprogramm organisiert werden konnte. Die Familienmusik Lasenberg aus Erlenbach sorgte für die musikalische Unterhaltung. Manch einer liess sich sogar zu einem Tänzchen überreden und nicht nur die Ständebetreiber liessen den Abend im gemütlichen Ambiente ausklingen. Um 22 Uhr wurde auch die Bar eröffnet und es wurde bis in die frühen Morgenstunden tüchtig weiter gefeiert.