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Neueröffnung des Restaurant-Pizzeria Sternen in Reidenbach/Boltigen

Ende der Trockenzeit in Reidenbach

Gute Neuigkeiten für Reidenbachs trockene Kehlen und hungrige Mägen: Nach nunmehr 15-monatiger Trockenzeit eröffnen Silvia und Hatem Gaber aus Boltigen den Sternen in Reidenbach am 25. Juli. Geboten werden Pizzen, gut bürgerliche Küche sowie die legendäre «Farni-Käseschnitte». Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – was noch fehlt ist ein Koch!

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Ende der Trockenzeit in Reidenbach

© ksm-fotografie

Noch muss viel getan werden im Restaurant ’Sternen’ in Reidenbach/Boltigen. Doch ab dem 25. Juli werden hier wieder Gäste bedient.

Silvia und Hatem Gaber führen seit 6½ Jahren den Dorfladen in Boltigen. Nun soll dieser per Ende Juni 2015 geschlossen werden. «Es war eine gute Zeit, doch jetzt freuen wir uns auf etwas Neues!», erklärte die gelernte Servicefachangestellte Silvia Gaber und fügte hinzu: «Wir wollen aus dem Sternen eine gute, gemütliche Dorfbeiz machen. Mit rotweiss karierten Tischtüchern!» Da es schon eine Pizzeria war, wollen die neuen Besitzer dies beibehalten. Ein italienischer Pizzaiolo, der sein Fach verstehe, sei bereits gefunden, sagte Silvia Gaber, doch einen Koch für die gut bürgerliche Küche werde noch gesucht. Der alte Eckbank, der dem Konzept ihres Vorgängers habe weichen müssen, komme wieder dahin, wo er hingehöre, sagte Silvia Gaber. Es soll ein volkstümliches, urchiges und volksnahes Restaurant werden, wo man sich wohlfühlt und immer willkommen ist.

Die legendäre «Farni-Käseschnitte»

Auf die Speisekarte soll die legendäre «Farni-Käseschnitte» von Renate Dänzer. Legendär, weil heute noch viele Gäste, welche diese einst in der «Farni Terrasse» von Fritz und Renate Dänzer im Gorpeli, oberhalb von Schwarzenmatt, genossen haben, von ihr schwärmen. Und das nicht nur im Simmental sondern weit über die Tal-, ja sogar über die Kantonsgrenzen hinaus. «Das ist so!» bestätigte Renate Dänzer auf Anfrage. «Wir haben Gabers eingeladen, bei uns die «Farni-Käseschnitte» nach meinem Originalrezept zu kochen, damit sie es lernen und sie anbieten können. Wir machen das selber ja nicht mehr.» Gemäss Fritz Dänzer müsste diese Käseschnitte als «Farni-Käseschnitte» auf die Karte kommen. «Weil Renate hier im Farni stundenlang an dem Rezept herum getüftelt hat!» betonte er.

Sportveranstaltungen zusammen geniessen

Da ihr Sohn Karim Gaber ein erfolgreicher Nachwuchsschwinger ist, liegt der Gedanke nahe, eine Schwingerbeiz zu machen. Das heisse aber nicht, dass nur Schwingen ein Thema sei, erklärte Hatem Gaber. Er will, dass sich seine Gäste Sportveranstaltungen, die live am Fernseher übertragen werden, im «Sternen» in Gesellschaft ansehen können. Egal ob das Fussball, Schwingen oder was auch immer sei. Der Fernseher sei so angebracht und schwenkbar, dass nur jene, welche die Übertragung sehen wollten dies könnten, andere aber davon nicht gestört würden.

«Es ist, als schliesse sich ein Kreis…»

Für Silvia Gaber ist der «Sternen» kein Neuland. Sie habe schon einmal, nämlich bis 1999, dort gearbeitet. Damals noch unter Urs Pfister. Überhaupt hat Silvia Gaber gute Erinnerungen an diese Zeit. «Wenn man rein kommt, hat es linker Hand eine Telefonzelle», erzählte sie und erinnert sich, dass sie von dort aus vor 17 Jahren, es war im Oktober 1997, ihre ersten Ferien in Hurghada, Ägypten, gebucht habe. In diesen Ferien habe sie Hatem zum ersten Mal gesehen und sich vom Fleck weg in ihn verliebt. «Das war doch nicht meine Absicht!» lachte sie, «aber es hat mich getroffen wie ein Blitz! Was soll man da machen?» Silvia Gaber wusste es: Sie flog einen Monat später noch einmal nach Ägypten und heiratete ihn. Seit 17 Jahren sind sie jetzt zusammen glücklich in Boltigen. «In der Telefonzelle hat es zwar schon lange kein Telefon mehr, aber die Zelle muss bleiben!», sagte Silvia Gaber und fügte mit leuchtenden Augen hinzu: «Wenn wir jetzt zusammen den Sternen übernehmen und beide dort arbeiten, ist es, als schliesse sich ein Kreis.»

Der «Sternen» wird täglich durchgehend geöffnet sein bis abends. Am Freitag und Samstag etwas länger. Montag und Dienstag ist Ruhetag. Silvia und Hatem Gaber freuen sich, Sie zum Eröffnungsapéro am Samstag, 25. Juli begrüssen zu dürfen (siehe Inserat in einer der nächsten Ausgaben).

Erstellt am: 18.06.2015

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