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Waldtag der Realklasse Boltigen

Unterwegs mit dem Revierförster

Am letzten Tag vor den Sportferien hatte die Realklasse Boltigen die Möglichkeit, einen Tag lang mit dem Revierförster Andreas Schweizer im Wald unterwegs zu sein. Es ging dabei darum, die Natur mit allen Sinnen zu erleben und durch Erklären, Diskutieren und Handeln Wissen zu vermitteln. In vier Gruppen machten sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken zu je einer Funktion des Waldes: Schutzfunktion, Nutzfunktion, Lebensraum und Erholungsraum.

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Walddtag Boltigen

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«Ich habe gelernt, wie man eine Tanne in die gewünschte Richtung fällen kann.» (Andri Gobeli)

«Ich habe gelernt, wie man richtig einen Baum fällt.» (Luca Buchs)

«Ich habe gelernt, wie ich herausfinden kann, wie alt ein Baum ist.» (Rafael Ventura)

«Ich habe gelernt, wie man Bäume schneidet.» (Aisa Hampel)

«Heute konnten wir einen Wanderweg von Ästen befreien. Auch konnten wir vieles erfahren und lernen.» (Angelo Dänzer)

«Wir haben gelernt, wie man einen Baum richtig fällt und wie man die Jahrringe eines Baumes zählt.» (Nils Klossner, Sebastian Schweizer)

«Mir hat der Tag im Wald sehr gefallen. Fabienne und ich sahen diesen schönen Pilz.» (Lyzeloth Rebel, Fabienne Riesen)

«Das war mein Highlight von heute: Diese grossen Bäume zu sehen, die schon so viel erlebt haben.» (Noah Stampfli)

«Wir durften einen Weg frei schneiden und auch noch zusehen, wie ein Baum gefällt wird.» (Vanessa Stocker, Alexander Schwarz)

Beim Blick auf die andere Talseite konnten wir die Schutzfunktion des Waldes deutlich erkennen: Ohne Wald wären zahlreiche Gebäude, die Kantonsstrasse und sogar auch die Bahnlinie in Gefahr.

Besonders beeindruckend war, als wir unter den Ästen eines Grossmutterbaumes standen und uns Andreas Schweizer in vergangene Zeiten mitnahm. Diese uralte Weisstanne namens Emma steht schon seit rund 300 Jahren und hat neben dem Ersten und Zweiten Weltkrieg auch die Zeit überlebt, während im Simmental grosse Waldflächen für die Holzgewinnung abgeholzt wurden.

Danach folgte für viele der Höhepunkt des Tages: Wir bekamen den Auftrag, mit Astscheren einen Begehungsweg freizuschneiden und so mit unserem Arbeitseinsatz praktisch etwas für den Wald zu tun. Jetzt durfte richtig angepackt und mit Kraft, Einsatz und Ausdauer gearbeitet werden! Die geschnittenen oder abgesägten Äste wurden anschliessend aus dem Weg geräumt. Erstaunlich, wie in kurzer Zeit mit vereinten Kräften viel geleistet werden kann!

Vor der verdienten Mittagspause mit Bräteln im Grydbödeli fällte der Revierförster noch eine Fichte. Er zeigte uns, worauf man achten muss, damit der Baum in die geplante Richtung fällt. Anschliessend erklärte er uns, wie die Jahrringe entstehen und wie so das Alter des Baumes anhand des Baumstumpfes festgestellt werden kann.

Auf dem Rückmarsch vom Grydbödeli durch den Wald der Simme entlang gab es Denkanstösse zum Wald als Erholungsraum. Mit einer kurzen Zusammenfassung und einer persönlichen Rückmeldung von allen fand dieser spannende und lehrreiche Tag seinen Abschluss.

Erstellt am: 12.03.2021

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