Schule Diemtigtal

Der erste Meilenstein der Schulumstrukturierung ist gesetzt!

Mit einem gelungenen Schulfest ist der neue Schulhausanbau in Oey eingeweiht worden. Das Bauvorhaben wurde termingerecht fertiggestellt und mit modernster Technik und interaktiven Wandtafeln ausgestattet.

Am 17. September wurden die Bevölkerung aus dem Diemtigtal, Eltern, Schulkinder und die beteiligten Behörden zur Einweihungsfeier des neuen Schulhausanbaus eingeladen. Es war ein fröhliches Fest, das mit kurzen Ansprachen der Schulleiterin Simone Wampfler, des Präsidenten der Schulkommission, Ruedi Wyss, der Vertreterin des Schulstandorts Oey, Monika Teuscher, und des Architekten Peter Olf begann. Anschliessend sangen alle Schulkinder zusammen ein Quodlibet, unter der Leitung von Barbara Wyss, begleitet mit der Gitarre von Jan Stalder.

Dann ging es zum zweiten Teil über: Die Tagesschule offerierte ein Znüni und das Schul-Komitee organisierte einen Ballonwettbewerb. Dank dem starken Föhn sausten farbige Ballone stürmisch himmelwärts. Zum Abschluss war mit der Beteiligung der Schüler ein spannender Rundgang durchs Schulhaus organisiert worden.

Das ganze Bauvorhaben ist perfekt geplant und realisiert

Peter Olf, der Architekt aus Erlenbach, hat sich nicht nur um den Anbau an und für sich gekümmert, sondern hat auch die Schüler und den Unterricht in seiner Planung einbezogen. Er führte die Schüler durch den Anbau, damit sie sehen konnten, was beim Bauen abläuft. Störender Baulärm gab es nur in unterrichtsfreier Zeit. Und das Wichtigste: Der Unterricht konnte wie geplant am ersten Schultag im August in den neuen Räumen starten. Ebenso fielen die Kosten gemäss Kostenvoranschlag aus! Alles preis- und termingerecht durchgeführt von mehr als 20 einheimischen Unternehmen.

Ein top Schulhaus ist entstanden

Betrachtet man das Schulhaus von draussen, ist kaum feststellbar, dass da angebaut worden ist. Aber drinnen weist es viel Neues und Modernes auf. Natürlich entstand ein neues Schulzimmer mit einem Gruppenzimmer im ersten Stock. Ebenso ein neues Materialzimmer. Diverse andere Räume wurden umgebaut und einige Schulzimmer erhielten zusätzliche Arbeitsplätze auf einer eingebauten Galerie. Nun bietet das Schulhaus Platz für sechs Schulklassen (1. und halbe 2., halbe 2. und 3., 4., 5. und 6., zwei Klassen 7.–9. Klasse). Das Lehrerzimmer wurde verlagert und erneuert und die Schulleiterin erhielt ein Büro. Unter jeder Treppe wurde zusätzlicher Stauraum geschaffen. In der Garderobe sind Haken für 130 Schüler errichtet worden.

Zu den räumlichen Veränderungen kamen noch moderne Techniken dazu: Das ganze Schulhaus ist mit WLAN vernetzt und jedes Schulzimmer hat eine interaktive Wandtafel. Das ermöglicht unter vielen anderen Funktionen, bestimmte Unterrichtssequenzen aufzunehmen und vielleicht daheim noch einmal zu studieren. Viele Lehrer könnten neidisch werden!

Und was der Jugend vielleicht am besten gefällt: Im Erdgeschoss ist ein Musikzimmer mit spezieller Lärmdämmung eingerichtet worden! Da kann zum Beispiel Schlagzeug mit voller Power gespielt werden, ohne andere zu stören!

Zusätzlich zu all dem ist der Velounterstand erweitert und am Strassenrand ist ein Warteplatz für Schüler erstellt worden. «Ae gfröiti Sach»!

Claire Baumgartner