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Saisoneröffnung Schwingerweg Springenboden: Dem König ist es eine Ehre

Am vergangenen Samstag ist im Beisein des aktuellen Schwingerkönigs Matthias Sempach und seines Vorgängers Kilian Wenger die saisonale Eröffnung des Schwingerweges am Springenboden erfolgt. Kilian Wenger hat den «Pavillon der Schwingerkönige» für die Sommersaison symbolisch geöffnet und Matthias Sempach hat sein Portraitbild in der Galerie sämtlicher bisheriger Schwingerkönige eigenhändig angebracht.

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Saisoneröffnung Schwingerweg Springenboden: Dem König ist es eine Ehre

Die Schwingerkönige Matthias Sempach und Kilian Wenger mit dem naturgetreuen Holz-Muni «Arnold» aus Frauenfeld.

Idyllisch liegt er, der kleine Holzpavillon, der dem Schwingsport alle Ehre macht. Hoch über dem Diemtigtal, unmittelbar neben dem Gasthaus Springenboden, in dem Kilian Wenger seine ersten Kindheitsjahre verbrachte. Eine flotte Gruppe Interessierter folgte der Einladung zur öffentlichen Saison-Eröffnung des Schwingerweges Springenboden im Diemtigtal und genoss bei dieser Gelegenheit den humorvollen und unbeschwerten Umgang der beiden Schwingerkönige miteinander.

Themenweg über Schwingen, Tradition und Brauchtum

Wie Bruno Reber, Geschäftsleiter von Diemtigtal Tourismus, bei der kurzen Begrüssung festhielt, wurde der Schwingerweg seit seiner Eröffnung im Juni 2013 rege benutzt: «Themenwege haben neben Wissensvermittlung den Sinn, ein Gebiet zu beleben. Dies ist uns mit dem Schwingerweg gut gelungen.» Rund neunzig Minuten dauert der Rundweg entlang von neun Postentafeln, welche die traditionelle Nationalsportart illustriert vermitteln. Gabi Speck, Projektleiterin des Naturparks Diemtigtal, hat die Texte zu den einzelnen Tafeln verfasst. «Es war uns wichtig, die neun Grundschwünge für jedermann gut verständlich zu erläutern. Sämtliche fünf Teilverbände und der eidgenössische Schwingerverband werden ebenso erklärt wie das Nachwuchs- und das Frauenschwingen. Und Posten eins ist die «königliche Tafel» und unserem Schwingerkönig Kilian Wenger gewidmet!», meinte die Projektleiterin voller Stolz. Peter Knutti, Geschäftsführer des Naturparks Diemtigtal, informierte über den Stand der Arbeiten am Themenweg und gab bereits einen Ausblick, was in den nächsten Jahren noch geplant ist. In gewissen Abständen soll der Weg immer wieder mit neuen Attraktionen ausgebaut werden.

Pavillon der Schwingerkönige

In der Nähe der Restaurants Springenboden und Gsässweid befindet sich der liebevoll erstellte «Pavillon der Schwingerkönige». Im Innern sind Schwingerrequisiten ausgestellt und liegen Nachschlagwerke zu den Schwingfesten auf. «Hier liegt ein kompletter Satz der Schwinger-Jahrbücher zurück bis zum Eidgenössischen 1964 in Aarau zur Einsichtnahme auf», erläutert Bruno Reber stolz. Der naturgetreue Holz-Muni «Arnold» aus Frauenfeld beeindruckt die Besucher ebenso wie die Fotogalerie sämtlicher bisheriger Schwingerkönige. Der Pavillon ist täglich geöffnet und kann frei besucht werden.

Einsatz der Schwingerkönige

Bevor sich die Anwesenden dem Apéro mit vorzüglichem Hobelkäse und wunderbarer Züpfe auf der Sonnenterrasse des Restaurants Springenboden zuwandten, galt die volle Aufmerksamkeit den beiden Ehrengästen, den anwesenden Schwingerkönigen, welche dem Anlass eine königliche Note gaben. Kilian Wenger schloss den Pavillon symbolisch auf und gab Matthias Sempach Eintritt in diese kleine aber wunderbare Welt des Schwingsports. Dieser hängte sein Portrait-Bild als frischgebackener Schwingerkönig in Burgdorf von vergangenem Jahr gleich selber auf. «Es ist mir eine grosse Ehre, in einer so wunderschönen Gegend verewigt zu sein», meinte Schwingerkönig Matthias Sempach sichtlich berührt. «Jeder Schwinger will den Königstitel machen, um künftig im ‹Pavillon der Schwingerkönige› hoch über dem Diemtigtal verewigt zu sein», meinte der Geschäftsführer des Naturparks Diemtigtal, Peter Knutti, abschliessend augenzwinkernd.

Erstellt am: 07.06.2014

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