Spatenstich für den Bau der «Schulanlage Wiriehorn»

Mit dem Spatenstich am 2. Mai 2016 ist ein weiterer Meilenstein für das Schulsystem im Diemtigtal erfolgt. Nach dreijähriger intensiver Auseinandersetzung mit der Planung, wird es nun in der Gemeinde Diemtigen zwei Schulanlagen, eine im vorderen Tal in Oey und eine in der Mitte des Tals in Zwischenflüh geben. Somit sind die Grundlagen für die Erhaltung und Weiterentwicklung der Gemeinde Diemtigen geschaffen. Dieser wichtige Entscheid ist an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2013 gefallen, als Folge der Zentralisierung des Schulsystems im Tal.

Spatenstich für den Bau der «Schulanlage Wiriehorn»

So wird das neue Schulhaus aussehen.

Die Gemeindeversammlung hat 2015 zwei Kredite für die neue Schulanlage gesprochen:

700000 Franken für den Landerwerb Augit

5,2 Millionen Franken für den Bau der Schulanlage Wiriehorn

Die Baubewilligung ist nach kurzen Einspracheverhandlungen im April 2016 erteilt worden, so dass bereits im Mai 2016 mit den Abbrucharbeiten begonnen werden kann. Im November 2016 soll das neue Gebäude unter Dach sein, erörterte der Präsident der Baukommission, Marcel Gerber. Bezugsbereit soll die Schulanlage für das Schuljahr 2017/2018 sein. Der vorgesehene Zeitplan sollte eingehalten werden können, dank den Erfahrungen aus dem Umbau im Schulhaus Oey und der Sanierung nach dem Unwetter von 2005, wie Architekt Peter Olf erwähnte.

Beim Bau sind ca. 80 Prozent einheimische Firmen beteiligt und das verwendete Holz soll auch aus dem Diemtigtal kommen, wie Gemeinderatspräsident Martin Wiedmer ergänzte. Er dankte allen Beteiligten für ihren grossen Einsatz. Die neue Schulanlage wird fünf Klassenräume mit interaktiven Wandtafeln und 350 Schutzraumplätze im Untergeschoss aufweisen. Die Schulleiterin Simone Wampfler freut sich auf die Konzentration des Unterrichts auf zwei Standorte und Gemeinderat Ruedi Wyss hofft, dass die neue Schulanlage ebenso funktionell und erfreulich sein wird wie die in Oey. Der Anlass wurde mit einem Apéro, organisiert durch das «Burelädeli», abgerundet. Claire Baumgartner