Umweltbildungstag mit grosser Baumpflanzung

An verschiedenen Aktionsposten erlebten die Kinder und Jugendlichen während ihres Waldbesuchs am Morgen oder Nachmittag, was es bedeutet, den für das Leben im Diemtigtal so wichtigen Schutzwald zu bewirtschaften und zu pflegen.

Dreizehn Fachleute aus dem Forst ermöglichten zusammen mit dem Revierförster Fritz Schneeberger, dass die Kinder und Jugendlichen miterleben konnten, wie ein über hundert jähriger Baum fachmännisch gefällt wurde, was ein Gebirgsharvester ist und wie diese Maschine für die Holzernte im Bergwald funktioniert.

Der Höllersbergwald schützt die unter ihm liegende Kantonsstrasse und den Bach Fildrich. Fritz Schneeberger erzählte, dass früher einst die Lawinen bis in den Fildrich hinunter donnerten und diesen gestaut haben, so dass die Häuser im Talgrund in Zwischenflüh überschwemmt wurden.

Heute kann der Revierförster auf einen geschlossenen Schutzwald zwischen der Kantonsstrasse und der darüberliegenden Forststrasse im Höllersbergwald blicken. Damit der Wald im Höllersberg seine Schutzfunktion behält, muss er gepflegt und an gewissen Stellen auch verjüngt werden.

So pflanzte denn auch jedes Kind seinen eigenen Baum unter fachkundiger Anleitung der Forstleute. Über 200 junge Fichten, Lerchen und Tannen wurden in den Windwurfflächen von der Diemtigtaler Jugend gesetzt. Zum Schutz der jungen Bäumchen gehört auch das Anlegen eines Schutzes vor Wildverbiss dazu.

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und die Schule Diemtigtal, dass wir zugunsten der Diemtigtaler Jugend, welche einst die Wälder im Tal bewirtschaften wird, dieses gemeinsame Projekt durchführen konnten.