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Zauberhafter Abend mit Lionel in der Kirche Erlenbach

Flinke Finger und ein genauso schnelles Mundwerk

Was ursprünglich vom Kirchenteam im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen vor zwei Jahren geplant war, konnte jetzt glücklicherweise als Sommer-Event nachgeholt werden: Der Zauberer und Kabarettist Lionel (Lionel Dellberg) kam am Samstag, 13. August in die reformierte Kirche nach Erlenbach. Ein Food-Trailer und ein Glace-Stand luden zu einem vorgängigen «Dorfen» und gemütlichem Ausklang des Abends an der Kirche ein.

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Flinke Finger und ein genauso schnelles Mundwerk

© Kerstin Kopp

Die Kartentricks von Lionel beeindruckten nicht nur das junge Publikum, von dem er den einen oder die andere als Unterstützung für seine Zaubereien holte.

Der Zauberer Lionel zog am letzten Samstag Klein und Gross in den Bann, mit flinken Fingern, unglaublichen Zaubereien und einem schnellen Mundwerk, aus dem die walliserdeutschen Sätze nur so sprudelten. Nicht alle konnten seinen Sätzen immer folgen, was er schon vorsichtshalber zu Beginn schmunzelnd kommentierte. «Ich hatte ursprünglich vor, meinen Walliser Dialekt mit Untertiteln zu übersetzen. Das wäre aber doch zu kompliziert geworden», so Lionel verschmitzt. Dabei lebt der in Brig-Glis VS aufgewachsene Lionel seit einiger Zeit mit seiner Familie in Bern.

Am letzten Samstag liessen sich nicht nur die zahlreichen Kinder in der Kirche beeindrucken. Auch die Erwachsenen kamen nicht aus dem Staunen heraus, denn nach der Aufführung wurde noch über den einen oder anderen Trick bei einem Getränk ungläubig weiterdiskutiert.

Kaum zu glauben, wie er einem Mädchen einen verdrehten Zauberwürfel (Rubik’s Cube) gibt, es auffordert, ein paar Mal zu drehen, um dann anschliessend diesen mit überall einfarbigen Seiten zu präsentieren.

Bei der Jonglage «Reise durch die Kantone der Schweiz» war volle Konzentration gefragt: Beim Zuhören der witzigen Anekdoten und beim Verfolgen der Bälle. Ganz zum Schluss durfte natürlich ein richtiges Walliser Apéro nicht fehlen, wie das Amen in der Kirche, so Lionel. Er holte einen Milchbeutel und aus demselben Beutel goss er nacheinander verschiedene Getränke in Gläser und servierte diese: Milch, Cola, Orangensaft, feinen Weisswein und am Schluss noch einmal Milch. Nicht nur das. Um die Staunenden gar nicht mehr aus dem Staunen heraus zu bringen, zerriss er den Beutel zum Schluss, um zu zeigen, dass dieser nicht getürkt ist. Ein einzigartiger Trick, den Lionel selbst entwickelt hat und für den er im letzten Jahr – als erster Schweizer überhaupt – die «Fool Us-Trophy» in den USA gewann. Ihm gelang es, das amerikanische Zauber-Koryphäen-Duo Penn & Teller, Gastgeber der Penn & Teller-Show, mit seinem Milchbeutel-Trick zu verblüffen.

Erstellt am: 19.08.2022

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