Verwechslung um Lukas Stettler

Beim Bericht des Sonntagsblicks handelt es sich um eine klassische Zeitungsente beziehungsweise um ungenaue Recherche des Autors. «Wir haben heute von der Stiftung Antidoping Schweiz die Bestätigung erhalten, dass es sich beim gesperrten Spieler nicht um den 15-jährigen Lukas Stettler, B-Junior des FC EDO Simme, handelt. Die Sperre betrifft einen älteren Namensvetter aus dem Kanton Solothurn», erläuterte Mathias Siegenthaler, Präsident des FC EDO Simme, am vergangenen Montag: «Die unglaubliche Geschichte, dass der FC EDO Simme mit Doping in Verbindung gebracht wird, ist unannehmbar. Dass aber ein 15-jähriger Unschuldiger, der aktuell auf Lehrstellensuche ist, dermassen verunglimpft wird, ist eine Frechheit sondergleichen und ausgesprochen dilettantisch.»

Der FC EDO Simme steht für fairen und sauberen Sport. «Unser Doping ist die frische Luft des Simmentals und bei den Aktiven ab und an mal ein gelber Gerstensaft aus Rheinfelden oder Finnland», fasst Präsident Siegenthaler den Vereins-Grundsatz zusammen: «Das Herz des FC EDO Simme schlägt wie bis anhin blau-gelb, und zwar ganz ohne Doping, und dies sowohl bei den Junioren wie bei den Aktiven.» In der Ausgabe vom 23. Februar hat sich der Blick beim zu Unrecht beschuldigten Lukas Stettler, bei dessen Eltern und dem FC EDO Simme unter dem Titel «Fairness bei Blick» entschuldigt.

Zu hoffen ist, dass Lukas Stettler aus diesem ungewollten Sturm im Wasserglas, in den er völlig unverschuldet rein gerutscht ist, trotzdem noch einen Nutzen ziehen kann: Er ist nämlich auf der Suche nach einer Lehrstelle im Detailhandel, vorzugsweise Lebensmittel, Sport oder Elektronik. Also, Lehrbetriebe, meldet Euch beim garantiert dopingfreien B-Junioren des FC EDO Simme!