Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

1. Internationales VW-Bus-Treffen an der Lenk

Der VW-Bus-Club Schweiz trifft sich alle vier Jahre an einem attraktiven Standort in der Schweiz. Dieses Jahr trafen sich 200 VW-Busse vom Freitagabend, 17. August, bis Sonntag, 19. August erstmals an der Lenk. Beim KUSPO haben die Bulli-Liebhaber die notwendige Infrastruktur gefunden und wollen wiederkommen.

rating rating rating rating rating

1. Internationales VW-Bus-Treffen an der Lenk

/

Der älteste VW-Bus mit Zulassung hat Jahrgang 1959 und gehört einem Bulli-Liebhaber aus Deutschland.

© Walter Zeller

Die weiteste Anreise hatt die Familie Stoolwinder aus Holland mit 1074 km

© Walter Zeller

Den kürzesten Weg hatte Franz Bühler St. Stephan mit 8,5 Kilometer.

© Walter Zeller

Das VW Bus Dorf auf der von Känel Matte

© Walter Zeller

Teilnehmer mit der längsten Anfaht aus Oesterreich
Lisa Hilmbauer mit 860 km Anfahrt

© Walter Zeller

So gemütlich habens die VW Bus Besitzer, wenn sie campieren

© Walter Zeller

Knarrig und rostig, aber immer noch ein VW Bus

© Walter Zeller

Fast wie am Jahrmarkt

© Walter Zeller

© Walter Zeller

Die Band Schocco Rocco als Abendunterhalter im Festzelt

Der ursprüngliche Lenker Philipp Klopfenstein beeindruckte mit seiner Airbrush-Kunst auch Lenk-Simmental-Tourismus-Direktor Albert Kruker.

Das OK des VW-Bus-Treffens an der Lenk lud die Sponsoren und Gönner zu einem Apéro mit angeregtem Austausch ein.

«Die Mitglieder des VW-Bus-Clubs Schweiz haben drei Dinge gemeinsam», meinte Barbara Bauer, OK-Präsidentin des Treffens an der Lenk: «Sie fahren einen VW-Bus, sie verbringen ihre Ferien meistens mit dem VW-Bus und sie lieben die Gemeinsamkeit draussen in der Natur. Die letzten sieben Mal hatte der VW-Bus-Club Schweiz sein Treffen am Schwarzsee durchgeführt und wir wären eigentlich gerne dort geblieben, aber das Gelände ist verkauft worden und der neue Eigentümer hat andere Projekte im Sinn».

«Über Umwege haben wir von Bundesrat Parmelin erfahren, dass das KUSPO an der Lenk eine Alternative wäre. Scanf wäre auch noch möglich gewesen, aber wir haben uns für die Lenk entschieden, weil die Infrastruktur und die Platzverhältnisse hier idealer sind. Nun sind wir am schönsten Talabschluss der Alpen, haben gutes Wetter, besser kann es uns fast nicht gehen», meinte Barbara Bauer, die in Zweisimmen seit manchem Jahr ferienhausmässig fest verankert ist, schmunzelnd.

Sie lobte die Zusammenarbeit mit dem KUSPO und mit Lenk-Simmental Tourismus und gab auch klar zum Ausdruck, dass der Club hier an der Lenk bleiben möchte. Vorgesehen ist ein Vier-Jahres-Rhythmus, man denke aber auch über einen nächsten Event schon in zwei Jahren nach. Man werde sehen.

Auf die Organisation angesprochen, sagte Barbara Bauer: «Wir haben zum Glück fast 60 Helfer, die kräftig Hand anlegen. Mit der Organisation kommen wir alleine zurecht, so wissen wir, was wir haben. Viele der VW-Camper sind Handwerker, die uns seit Jahren immer wieder helfen. Wir können unser Treffen nur finanzieren, weil wir Sponsoren finden konnten.» Verständlicherweise kommen die Hauptsponsoren aus der Automobil-Branche und aus dem Camping-Bereich, aber auch die lokalen Sponsoren haben aktiv gespendet. Barbara Bauer bedankt sich bei allen Helfern und Sponsoren und hofft, dass dem Club die Zuwendungen auch weiterhin bleiben.

Internationale Gäste
Der Anreisetag war für die Organisatoren noch etwas mager ausgefallen, sie hatten am Freitagabend mehr Fahrzeuge erwartet. Der Samstag erfüllte aber die Erwartungen. Gut 200 Fahrzeuge von VW haben den Weg an die Lenk auf sich genommen. Beim Rundgang durch das VW-Bus-Dorf konnte rasch festgestellt werden, dass die Teilnehmer die Gemeinsamkeit suchen. In Gruppen sassen sie zusammen, es wurde über alte und neue VW-Bus gefachsimpelt, der Grill wurde angefeuert und zwischen den Rädern lag das kühle Bier. «Fahre tüe mer ja hüt nüm», meinte ein Sensler aus seinem bequemen Campingstuhl.

Eine Schreiner-Familie aus der Ostschweiz legt seit Jahren ihre Ferien auf das Wochenende des VW-Bus-Treffens und sie sind nicht die Einzigen. Das machen viele genauso. Der VW-Bus-Club ist eine Gemeinschaft in der Schweiz, die Beziehungen weit über die Grenzen hinaus pflegt. Das zeigen auch die vielen ausländischen Versicherungsschilder an den Bullis. Sie stammen aus Frankreich, den Benelux-Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg, wie auch Deutschland und Österreich.

Prämierung der längsten und kürzesten Anreise
Zum Abschluss des VW-Bus-Treffens wurden Preise nach folgenden Kriterien vergeben: Die am weitesten her gereisten Teilnehmer war die Familie Stoolwinder aus den Niederlanden mit 1074 Kilometer. Der Teilnehmer mit dem kürzesten Anfahrtsweg war Franz Bühler aus St. Stephan mit lediglich 8,5 Kilometern. Das älteste zugelassene Fahrzeug mit Jahrgang 1959 gehört Christoph Kunzinger aus Deutschland. Und die weiteste Anreise explizit aus Österreich hatte Lisa Hilmbauer mit 860 Kilometern zu bewältigen. Diese vier Fahrzeughalter erhielten am Sonntag bei der offiziellen Verabschiedung einen Preis.

Anschliessend hat die gemütliche Familie der VW-Bus-Besitzer ihre Zelte wieder abgebrochen und den Heimweg in Erwartung des nächsten Treffens in Angriff genommen. OK-Präsidentin Barbara Bauer berichtete am Montag, dass alle Teilnehmer gut und unfallfrei nach Hause gekommen sind.

Das VW-Bus-Treffen stiess auch bei den Einheimischen auf reges Interesse und hat sich ohne viel Aufsehen seinen sympathischen Platz neben dem KUSPO ergattert. Auch Lenk-Simmental-Tourismus-Direktor Albert Kruker war des Lobes voll über den tollen Anlass, der durch viele Freiwillige mit Herzblut auf die Beine gestellt worden war: «Wir würden uns über eine Wiederholung sehr freuen», gab er den Organisatoren mit auf den Weg.

Erstellt am: 23.08.2018

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel