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Das Hornusserturnier als Finale der Lenker Alpkulturtage

Nach zwei Jahren Zwangspause trafen sich am 22. Oktober zwölf Hornusser-Mannschaften zum 14. Hornusserturnier an der Lenk. Nach der Rangverkündigung der Jahresmeisterschaft am Vorabend liessen die Sportler die Hornusser-Saison beim freundschaftlichen Plauschturnier ausklingen.

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Hornusserturnier

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© Isabelle Poschung

Die Hornusser Utzigen geben ihr Wissen auch an die Kleinsten weiter.

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Mannschaften beim Abtun des Nouss mit den Schindeln.

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Wertung Besucher Kids vlnr:
3. Rang Rüfenacht Alessia
2. Rang Schneider Lilly (abwesend)
1. Rang Wicky Ellen

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Wertung Besucher Männer vlnr:
3. Rang Baumann Cyrill, Koppigen
2. Rang Zbären Martin, Lenk
1. Rang Salzmann Roland, Eggiwil

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Wertung Besucher Damen vlnr:
3. Rang Lüthi Darja, Lyssach
2. Rang Baumann Sarah, Koppigen,
1. Rang Maurer Nadja, Seedorf

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Mannschaftswertung: 1. Rang Schweizermeister Höchstetten A, 2. Rang Richigen A,
3. Rang Lyssach A.

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Wertung Einzelschläger vlnr:
Mathys Yanic, bester Nachwuchshornusser,
Winkelmann Sven, Lyssach A, 3. Rang,
Kummer Michael, Höchstetten A, 1. Rang,
Studer Stefan, Höchstetten A, 2. Rang,
flankiert der beiden Ehrendamen

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Hansruedi Soltermann, Sportchef Hornusser Utzigen verlas die Rangierungen.

© Isabelle Poschung

Einmarsch der Hornusser Mannschaften

Nach 36 Stunden Dauerregen setzte sich letzten Samstag die Sonne wieder durch. Der Abschluss der AlpKultur Tage Lenk präsentierte sich als goldener Herbsttag und zog so zahlreiche Besucher an. Als Hauptattraktion führte die Hornusser-Gesellschaft Utzigen Interessierte in die Technik des Hornussens ein. Klein bis Gross konnte sich beim Abtun versuchen und wurden in die Rangverkündigung mit einbezogen. Beim Selbstversuch war zu beobachten, dass es einfacher aussieht, als es ist. Der 2 bis 3 Meter lange, flexible Stecken mit dem Gewicht des Träfes (Endstück des Steckens) zeigte sich als unberechenbarer und eher schwer kontrollierbarer «verlängerter Arm». Aufgrund des Schwerpunktes am Ende des Steckens vermochte dieser die kleinsten Hornusser teils stark aus dem Gleichgewicht zu bringen. Den Stecken einmal korrekt auf den Bock gezielt und bestenfalls den Hornuss schwungvoll getroffen, war die Flugrichtung ins benachbarte Hühnergehege nicht sicher auszuschliessen. Unter denen, die den Sport beherrschen, tummelte sich beispielsweise der 18-fache Kranzschwinger Stefan Studer, der sein Können prompt beweisen konnte.

Wie steht’s um den Hornusser-Nachwuchs?

Hansruedi Soltermann, Sportchef der Hornusser Utzigen musste zur Kenntnis nehmen, dass während der wettkampffreien Zeit der vergangenen zwei Jahre wohl einige Gefallen an den freien Wochenenden fanden und sich aus dem aktiven Vereinsleben zurückgezogen haben. Aber Soltermann wusste auch Erfreuliches zu berichten: «Dank dem, dass unser Sport draussen stattfindet, konnten im Nachwuchs einige Neuzuzüge verbucht werden, was uns natürlich extrem freut.»

Anlässe in Tourismusregionen wie das Hornusserturnier Lenk sind wichtig für den Sport. Hier fand manch junger Besucher einen allerersten Eindruck des Nationalsports und überlegt sich vielleicht, mal ein Schnuppertraining bei einem Hornusserverein zu besuchen. Die am Simmental nächstgelegensten Hornusser sind in Thun.

Schweizermeister brillierten auch am Plauschturnier

Beim Einmarsch der Hornusser-Gesellschaften mit ihren Vereinsflaggen ins Festzelt ertönte der Berner Marsch, welcher stimmgewaltig durch die Anwesenden untermalt wurde. Die am Vorabend gekrönten Schweizermeister 2022 der Hornusser Höchstetten räumten auch am Samstag ab. In der Mannschaftswertung siegten die Emmentaler vor Richigen und Lyssach.

Erstellt am: 27.10.2022

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