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Färbeversuch auf der Plaine Morte

Der Faverges-See – das Sorgenkind wird erwachsen

Der Faverges-See füllt sich immer mehr mit Schmelzwasser und hat nun das Volumen von rund 0,9 Millionen Kubikmeter erreicht, somit liegt der See auf einer Höhe, dass er demnächst in den künstlichen Kanal abfliessen kann. Leider liegt im westlichen See-Arm noch eine grosse Portion alter Schnee, welcher durch die Winterstürme in den See verfrachtet wurde und bildet somit eine Sperre für den Ablauf.

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Einfärbung Faverge-See

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© Hans-Ueli Hählen

Um mit der Farbe auf den Kanalboden zu gelangen, musste vorab von Hand ein Loch gebohrt werden.

© Hans-Ueli Hählen

Der Heli brachte mit dem 700 Liter fassenden Feuerlöschsack einige Flüge frisches Wasser.

© Hans-Ueli Hählen

Zugabe der ungiftigen Uranin-Flüssigkeit zur Einfärbung in das gebohrte Loch.

© Hans-Ueli Hählen

Die Flüssigkeit zum Einfärben ist extrem farbintensiv, aber unbedenklich für die Natur.

© Hans-Ueli Hählen

Das frisch eingefärbte Wasser dient zur Kontrolle, ob der Kanal auch funktioniert.

Fotostrecke

Sobald der See noch weitere ca. drei Meter ansteigt, wird das Wasser neben den Verwehungen durchfliessen und zum Kanal gelangen können. Um sicher zu gehen, dass der noch unterirdische Ablauf auch funktioniert, wurde der Kanal am letzten Freitag, 10 Juli 2020 mit einer speziellen ungiftigen Uranin-Flüssigkeit eingefärbt. Nach einer guten Stunde konnte bereits festgestellt werden, dass das gefärbte Wasser erst zurück in den westlichen See floss, was bestätigt, dass der Kanal grundsätzlich funktioniert. Sobald das Wasser vom Faverges-See in den Kanal fliessen kann, ist zu erwarten, dass alsdann auch vom gefärbten Wasser dabei ist und so bis auf den Talboden und in die Simme gelangen wird. Was aber sicher ist, dass sich der See nicht mehr auf über zwei Millionen Kubikmeter anfüllen kann, wie im Jahr 2018 wo es dadurch die riesigen Schäden gegeben hat.

Erstellt am: 13.07.2020

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