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Mit Schneetöffs im sportlichen Wettkampf am Bühlberg

Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt. Unter OK-Präsident Sven Zeller liess ein dynamisches Moto-Club-Lenk-Team auf dem Bühlberg Schneetöffs sportlich herrlich heulen. Am Samstag und Sonntag, 12. und 13. März wurden in den Kategorien Damen, Senioren, Amateure und Elite in je drei Läufen Tagessieger ermittelt. Bester Simmentaler Pilot war Kurt Bühler aus der Lenk. Die Premiere war ein Erfolg.

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Mit Schneetöffs im sportlichen Wettkampf am Bühlberg

Pole-Position am Sonntag für Kurt Bühler aus der Lenk: Sein Arctic Cat-Schneetöff führte das Amateur-Feld stolz an den Start.

Gut Ding will Weile haben. Im Herbst 2019 besichtigten junge, aktive Mitglieder vom Moto Club Lenk auf dem Bühlberg mit Experten der Föderation Moto Schweiz FMS das Gelände, um die Möglichkeiten für ein Snowcross mit Schneetöffs zu prüfen.

Schneetöffs wichtig für starken Tourismus

Schneetöffs haben an der Lenk eine wichtige Funktion für qualitativ starken Tourismus. Sie dienen den Schneebars für Nachschub, den besten Schneemachern im Berner Oberland zur Kontrolle der Schneekanonen, den Patrouilleuren für sichere Pisten und vieles mehr. Doch das Lenken von Schneetöffs macht auch an der Lenk Spass. Seit Jahrzehnten werden mit Schneetöffs Rennen ausgetragen. Der Sport, Rennen auf einer Crossstrecke, ist schon lange aus Nordamerika und Skandinavien in die Schweiz gekommen.

David Wiedmer und der Leitwolf

Mit der Prinoth Leitwolf hat David Wiedmer eine 900 Meter lange, mit vielen Sprüngen versehene Strecke gewalzt, welche von den Piloten als durchaus attraktiv beurteilt wurde.

Die vielen Werbebanner zeigten sympathisch auf, dass das Skicross vom Lenker Gewerbe grosszügig unterstützt wurde und die Lenk einfach froh ist, endlich wieder Events feiern zu dürfen. Hinter dem Bergrestaurant Bühlberg war ein gemütliches Renndörfli entstanden, wo vom mit viel Charme und gluschtig geführten Moto-Bistro-Beizli aus die Rennstrecke bestens überblickbar war.

Viel Muskelkater für die Simmentaler

Es waren erfreulich viele Simmentaler unter den 29 Lynx, Polaris, Arctic Cat und Skidoo am Start. Ganz nahe am Sonntag-Sieg war Kurt Bühler dran mit Pole-Position, Sieg im ersten Lauf und von den vielen Zuschauern frenetisch bejubeltem zweiten Schlussrang. Marco Tritten, Lukas Rösti, Anthony Martins, Sandro Kunz, Gian Gobeli und Patrick Maier zeigten schöne Sprünge und holten sich herrlich grausamen Muskelkater. Sanitäter Daniel Deubelbeiss musste einzig bei einem Sturz wegen einer Gehirnerschütterung ausrücken, ansonsten gingen die Rennen trotz einigen Stürzen unfallfrei über den Bühlberg Schnee.

OK-Präsident Sven Zeller zog ein positives Fazit aus der Premiere: «Merci den super Helfern, Merci den Sponsoren, Merci den vielen Zuschauern. Die Lenk und der Wildstrubel können an diesem Event Freude haben.»

Mit Schneetöffs im sportlichen Wettkampf am Bühlberg

Der Lenker Kurt Bühler startete am Sonntag aus der Pole-Position.

Erstellt am: 18.03.2022

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Kommentare
Regio-Interessierter 27.03.202215:25 Uhr

Besten Dank Herr Schneider für ihre treffende Einordnung dieses egozentrischen Events!
Ich denke, da machen deswegen sehr viele Mitbürger die Faust im Hosensack!

Christof Schneider 18.03.202223:07 Uhr

Leserbrief
Was ich letztes Wochenende auf dem Bühlberg erleben musste, war eine traurige Darbietung bezüglich Umweltverschmutzung, Gestank und Lärm. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass man dieser Sportart, sollte es wirklich eine sein, sowohl während zweier Tage auf dem Bühlberg wie auch in Ihrer Zeitung eine so grosse Plattform bietet. Die übrigen nicht dieser Sportart interessierten Gäste wurden schon im Dorf aktiv daran gehindert, auf den Bühlberg zu fahren. Zudem erfolgte ein Einnehmen der Alp Bühlberg ohne den übrigen Touristen ein wenig Platz zu lassen. Ich hoffe, dass dies ein einmaliger Ausrutscher aller Beteiligten war. Solche Veranstaltungen haben an der Lenk nichts zu suchen und haben auch nichts mit der Unterstützung des Tourismus zu tun. Im Gegenteil: eine solche Vorstellung ist in allen Beziehungen eher vernichtend denn gewinnbringend bzw. förderlich.


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