Snowtubes und Fassdauben erobern den Rossberg

Bei strahlendem Sonnenschein bereiteten die Helfer des Skilift Rossberg und dem Skiklub Oberwil alles für den ersten Event vom Sonntag auf dem Rossberg vor. Am Vormittag startete das beliebte Snowtube-Rennen, auf Ringen fuhren die Kinder in drei Alterskategorien (Bodensuries, Kids und Youngster) die Snowtube-Bahn hinunter. Die meisten absolvierten die Bahn in rund 23 Sekunden und es entstand ein «Hunderstelkrimi» um die besten Ränge. Bei den Kids (acht bis 13 Jahre) wurden die ersten vier Plätze innerhalb 25 Hunderstel ausgemacht. Lukas Pfäffli aus Därstetten gewann, vor Dominic Knutti aus Alterswil und Dominik Meyer, auf dem vierten Rang landete Pascal Pfäffli aus Därstetten. Bei den Bodesuris, den jüngsten startenden Kindern (null bis sieben Jahre), sicherte sich der Oberwiler Fabio Heim den ersten Platz, 1.6 Sekunden vor Noël Schär ebenfalls aus Oberwil. Damian Eggli aus Wynisdorf fuhr auf den dritten Rang und zehn Hunderstel dahinter klassierte sich Lorin Schranz aus Zwieselberg.

Bei den Youngster (14–16 Jahre) starteten nur zwei Knaben aus Oberwil, Lukas Moser fuhr die schnellste Zeit des Snowtube-Rennen und gewann seine Kategorie, dicht gefolgt von Janic Siegenthaler. Jeder Teilnehmer erhielt eine feine Glace, die Kategoriensieger wurden mit einem Gutschein im Restaurant Niderhornblick belohnt. Ein lustiger Auftakt für den Renntag auf dem Rossberg.

Auffallend waren die vielen bunt bemalten Gesichter der Skifahrer auf dem Rossberg. Sterne, Blumen oder Tiere wurden vom Elternverein Oberwil nach Wunsch auf die Wangen gezeichnet und zauberten so manche strahlende Augen.

Am Nachmittag startete das traditionelle Fassdaubenrennen. Die Fassdauben des Skiklubs wurden noch am Renntag von «Wachsmeister» Hans Ast präpariert und am Start half er jedem, wenn nötig mit Keilen, die Fassdauben anzuziehen. Für viele war dies das erste Mal auf dem originellen Fahrgerät. Gestartet wurde bei der Horenegghütte, der Riesentorlauf auf der tollen Rennpiste verlangte den Fahrern einiges ab. Bei den Herren gab es zwei Kategorien, einmal Elite, das heisst, dass diese Fahrer eigene Fassdauben besitzen, und einmal Plausch, das sind die Fahrer die Fassdauben des Skiklub Oberwil benutzten.

Stürze gehören bei diesem Rennen dazu, umso schöner wenn am Schluss alle gesund im Ziel ankommen, wenn auch manchmal zu Fuss: Die vielen Zuschauer motivierten die Fahrern mit viel Applaus, ein gelungenes Rennsaisonende also für den Skiclub Oberwil.