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Überprüfung des Postangebots in St. Stephan

Seit Dezember 2013 ist die Post mit dem Gemeinderat von St. Stephan im Gespräch über die örtliche Postversorgung. Anlass gab die rückläufige Nachfrage in der Filiale St. Stephan. Eine Agenturlösung steht im Vordergrund.

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Das Kundenverhalten ändert sich: Immer weniger Briefe, Pakete und Einzahlungen gehen über den Postschalter. Hauptgründe sind der Trend zur elektronischen Kommunikation, die Mobilität der Bevölkerung sowie die verstärkte Konkurrenz auf dem Postmarkt. Gleichzeitig verlangt der Bundesrat von der Post, ihre Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit laufend zu verbessern.

Vor diesem Hintergrund nahmen Vertreter der Post im Dezember 2013 mit den Behörden von St. Stephan Kontakt auf. Denn auch die Dorfpoststelle verzeichnet Mengenrückgänge, weshalb der Betrieb der Filiale immer unwirtschaftlicher wird. Für die Zukunft stehen der Ersatz durch eine Agentur («Post beim Partner») oder die Einführung eines Hausservices («Post an der Haustüre») zur Diskussion.

Der Gemeinderat bedauert die Entwicklung. Für Post und Gemeinderat steht eine Agenturlösung im Vordergrund. Die «Post beim Partner» bietet attraktive Öffnungszeiten und bei den Briefen und Paketen ein Grundsortiment, das die täglich nachgefragten Dienstleistungen abdeckt. Mit der PostFinance Card sind Geldbezüge und bargeldlose Einzahlungen möglich, letzteres auch mit den Maestro-Karten der Banken.

Gemeinde und Post suchen aktuell einen möglichen Partner für den Betrieb einer Postagentur. Ein Entscheid ist aber noch nicht gefallen; die Gespräche und Abklärungen gehen weiter. Sobald eine neue Lösung entschieden ist, wird die Post die Öffentlichkeit in Absprache mit dem Gemeinderat informieren.

Die Agenturlösung soll bis im Herbst 2016 umgesetzt werden. Falls es bis Ende Juni 2016 nicht gelingen sollte, einen geeigneten Agenturpartner zu finden, fasst die Post als Alternative die Einführung eines Hausservice ins Auge. Bei diesem Modell können Postgeschäfte direkt an der Haustüre beim Zustellpersonal erledigt werden.

Erstellt am: 08.04.2016

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