100-Jahr-Jubiläum Bergführerverein Gstaad-Lenk

Überschreitung vom Schnidehore zum Mittaghore

Der Bergführerverein Gstaad-Lenk feiert in diesem Jahr das 100-Jahr Jubiläum. Verschiedene Jubiläumstouren und Kletteraktivitäten, bei welchen jedermann teilnehmen kann, werden gratis vom Bergführerverein angeboten. Am Samstag, 29. Juni fand die «Überschreitung vom Schnidehore zum Mittaghore» mit den beiden Lenker Bergführern Walter Rieder und Hansruedi Rösti statt.

Überschreitung vom Schnidehore zum Mittaghore

Urs Schibli, Walter Rieder, Chantal Rieder, Silvia Kammacher, Madlen Wampfler – Standort: Schnidehore.

Am Samstag, 29. Juni, stand beim Bergführerverein Gstaad-Lenk die «Überschreitung vom Schnidehore zum Mittaghore» auf dem Programm, welche von den beiden einheimischen und charmanten Bergführern Walter Rieder sowie Hansruedi Rösti angeboten wurde. Die vier Teilnehmer erwarteten eine abwechslungsreiche Bergtour inmitten schönstem Bergfrühling und atemberaubendem Bergpanorama.

Aufgrund der warmen Temperaturen liefen die Berggänger bereits um vier Uhr ab der Iffigenalp mit Stirnlampe los. Die angenehmen Temperaturen im ersten Abschnitt der Tour halfen, dass die Gruppe schon bald die SAC Wildhornhütte erreichte. Bei einem Kaffee auf der Terrasse der Wildhornhütte wurde die schöne Morgenstimmung genossen und die Berggänger spekulierten über die bevorstehende Überschreitung.

Nach der kleinen Stärkung führte die Tour vorbei am Schnidejoch zum Schnidehore, bei welchem auch der höchste Punkt der Bergtour erreicht war. Ein atemberaubender Ausblick auf die Walliser-Bergwelt sowie auf die Jurakette wartete auf die Berggänger. Die Tour führte dann weiter auf dem Schnidegrat Richtung Mittaghore. Unterwegs mussten einige kleine Kletterpassagen überwunden werden, bei welchen die Teilnehmer am Seil von Walter sowie Hansruedi gesichert wurden. Eine sehr interessante Abwechslung, bei welcher Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt war. Der Puls der Teilnehmenden schoss einige Male in die Höhe! Die vielen Schneefelder auf dem Weg waren eine Erleichterung und die Teilnehmer erreichten anschliessend das Mittaghore. Bevor der Abstieg zur Iffigenalp folgte, wurde das mitgenommene Picknick genossen. Bei einem kalten Bier auf der Terrasse des Berghauses Iffigenalp wurde die Tour noch einmal Revue passiert und einige interessante Geschichten aus der Vergangenheit konnten den beiden Bergführern entlockt werden.

Die Teilnehmer waren sich einig: Eine unvergessliche Bergtour mit den besten zwei Bergführern!