Abschiedskonzert der Schwendibode-Jodler
Aus und vorbei
Die Besucher standen auf und ehrten die Schwendibode-Jodler abschliessend noch einmal. Nach einem unglaublich schönen Abend am Samstag, 7. März verliessen um 23 Uhr die Wimmiser Jodler für immer die Bühne. Kurz zuvor liess Präsident Hans Rudolf Lehnherr seinen Gefühlen freien Lauf, Tränen kullerten. Als musikalische Gäste waren das Schwyzerörgeliquartett Hiubi Chiubi, das Jodlerquartett Gmüetlech usem Äntlibuech und den Toggenburger Jodlerklub Männertreu aus Nesslau, eingeladen.
Das Abschiedskonzert am letzten Samstag fing wie alle Jodlerabende der Schwendibode-Jodler an: Die Schwendibode-Chörlimusig spielte zwei Stücke und stimmte ein. Und doch war hinter der Bühne nicht alles so wie immer. Präsident Hans Rudolf Lehnherr war bewusst, es wird das letzte Mal sein, dass er und seine Jodler auf der Bühne stehen werden. Mit schweren Herzen, aber bis in die Haarspitzen motiviert, kamen die zehn Schwendibodner auf die Bühne. Dirigent Ueli Wittwer und seine Jodler stimmten «D’s Erwache» und den «Schinfi-Egg-Jutz» an. Balsam für die Ohren und das Gemüt.
Brigitte Wahli, die durchs Programm führte, bat Margrit als Frau vom Präsidenten auf die Bühne. Und es war nicht zu übersehen, die Tränen flossen. Margrit nahm ihren Mann in den Arm und genau das brauchte er in diesem Moment. Im Saal stand man auf und zollte dem Chörli Respekt.
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Um so schwerer war es dann noch einmal, sich reinzulegen und sich mit dem »Altläger-Jutz» und «Danke säge» zu verabschieden. Noch einmal winkten die Jodler dem Publikum zu. Und unter tosendem Applaus traten die Schwendibode-Jodler würdig ab.
Erstellt am: 13.03.2020