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Green-Cross-Therapiecamp in Wimmis

Erholung vom Alltag

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Green-Cross-Therapiecamp in Wimmis

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Die Gruppe bei der Arbeit.

Die Gruppe bei der Arbeit.

Die Gruppe bei der Arbeit.

Die Leitergruppe dieser Saison.

Die ganze Gruppe.

Bereits zum dritten Mal besuchte eine Gruppe von jungen Leuten aus den verschiedensten Ländern auch das Dorf Wimmis. 66 Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren aus radioaktiv verstrahlten Gebieten in Weissrussland, der Ukraine, Russland, der Republik Moldau, Schweden und Japan sowie Schweizer Kinder und Jugendliche, deren Familien in Armut leben (siehe Kasten) konnten am 21-tägigen Therapiecamp, verbunden mit medizinischer und psychologischer Betreuung, Therapien zur Entgiftung, Unterricht zu Ökologie, Kultur und Sozialkunde, Sport und Spiel zur Kräftigung des Immunsystems teilnehmen.

Das Thema ist immer das gleiche, nämlich Angst, bzw. Angst bewältigen. Das Ziel ist darum Verbesserung der gesundheitlichen und sozialen Situation der Menschen, die in kontaminierten Gebieten leben.

Diesmal benutzten die Akteure in ihrer pantomimischen, ohne sprechende Spielart Schirme, die sie als Schutz mit sich trugen. Sei es gegen eine Gefahr von Atom-Strahlen von oben, oder gegen eine Gefahr von Gewalt von der Seite. Als Schutzschild von jeglicher Art von Bedrohung. Ölkatastrophen durch Bohrungen im Meer sind ebenso von Menschen gemacht wie die Umweltverschmutzung durch Plastik; eine Erfindung, die einmal als Grosserfolg hochgepriesen wurde. Heute zieren davon schon grosse Flächen an verschiedensten Stränden, oder sogar auf dem offenen Meer als schwimmende Inseln.

Genau in dem Wasser, in dem sich Millionen Menschen, die zuvor mit Flugzeugen um die halbe Welt fliegen und auch so ihren Teil zu der Umweltverschmutzung beitragen, in den Ferien darin vergnügen. Mit keinem Gedanken denken sie daran, dass immer mehr Tiere genau daran elend zugrunde gehen. Plastik ist kaum abbaubar. Das wissen die Tiere eben nicht und fressen so viel von diesem Abfall, den wir Menschen achtlos wegwerfen, und verhungern dabei. Somit verschwinden immer mehr Tiere, die eigentlich auch unsere Nahrung sind.

Leider war das Interesse bei der Bevölkerung nicht so gross, nur wenige Leute besuchten die Vorstellung. Die tolle Art und Weise, wie die jungen Leute uns etwas vermitteln, ist überwältigend und spannend. Warum kommen so wenig Besucher? Es ist, als ob sie gar nicht wissen wollen, was da passiert, als ob sie ihre Köpfe lieber in den Sand stecken. Schade.

Erstellt am: 16.08.2018

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