6. Kulturnacht Zweisimmen

Alles rund ums Holz – wie hölzerne Kunst entsteht

Nach einem Jahr ohne Kulturnacht, organisierte das Organisationskomitee mit Ursula Spycher, Jules van Enckevort, René Jaggi und neu auch Adrian Schmocker am vergangenen Samstag die 6. Kulturnacht unter dem Motto: «Rund ums Holz». Über sechs Stunden dauerte der Anlass und die Besucher konnten an 22 Standorten Bekanntes und Neues kennen lernen.

Die Musikgesellschaft Zweisimmen eröffnete um 17 Uhr die Kulturnacht Zweisimmen mit flotten Klängen. Mit einer kurzen Ansprache erläuterte René Jaggi den Sinn des besonderen Abends: «Die Kulturnacht soll eine Plattform für Vereine und Organisationen sein. Nicht das fertige Produkt steht im Mittelpunkt, sondern die Arbeit und wie es entsteht.»

Die Bedeutung des Holzes

Gemeinderatspräsident Ernst Hodel wies auf die Bedeutung des Holzes hin: «Holz ist nicht nur heimelig. Holz ist einer der wichtigsten einheimischen Energieträger unserer Region und bis heute ein wichtiger Baustoff.» Dank den Bäumen und Tannen können wir die frische Bergluft in unserem Tal einatmen. In allen Lebensbereichen spielt Holz eine wichtige Rolle: Spielzeuge, Musikinstrumente oder Sportgeräte wurden oft aus Holz gefertigt und auch die Kunst bediente sich immer wieder dieses Rohstoffes.

Nach einer weiteren musikalischen Darbietung der Musikgesellschaft kreierte Marco Feuz von der Brasserie zur Simme einen kleinen Apéro in Oktoberfest-Tradition: Weisswürste mit Brezeln und Weizenbier. Die Weisswürste wurden dem Motto gemäss mit einem Holzfeuer gegrillt.

Die Qual der Wahl

An 22 Standorten – verteilt im Dorf Zweisimmen, der Gewerbezone und in Blankenburg zeigten die Kulturschaffenden ihre Arbeiten. Den Weg in die Gewerbezone verkürzte eine Kutschenfahrt und nach Blankenburg gab es einen Gratis-Taxidienst.