Reformierte Kirchgemeinde Zweisimmen

Bergpredigt am Seebergsee

Es gehörte am Sonntagmorgen um 7.15 Uhr eine gehörige Portion Gottvertrauen dazu, allen Beteiligten das OK zur Bergpredigt am Seebergsee zu geben. Noch am Samstag waren die Aussichten eher so, dass das Präsidium des Kirchgemeinderates Zweisimmen zögerte, den Gottesdienst tatsächlich dort stattfinden zu lassen.

Bergpredigt am Seebergsee

Doch die Zuversicht in die Verlässlichkeit der Wettervorhersage von SRF Meteo zahlte sich aus. Zur Mittagszeit herrschte am See wunderbares Wetter: Dramatische Wolken türmten sich auf, zwischendurch strahlte aber auch die Sonne durch immer grösser werdende Wolkenlücken. Es passte einfach alles, als pünktlich um 13 Uhr die Bläsergruppe der Zweisimmer Musikgesellschaft den Gottesdienst mit ihrem musikalischen Vorspiel eröffnete.

Eine stattliche Anzahl Besucher hatte sich auf der Mulde am Seeufer gelagert, dazu kam noch etwas «Laufkundschaft», die den Gottesdienst als angemessene Unterbrechung ihrer Wanderung betrachtete.

Die Schöpfungsruhe Gottes thematisierte Pfarrer Günter O. Fassbender in den ausgewählten biblischen Lesungen und auch in seiner Predigt. Das biblische Paradies betrachtete er dabei als Vorbild und Muster, dem nachzueifern neue Perspektiven auf unser Leben eröffnet.

«Bin im Garten»«Bin im Garten» – einerseits die Überschrift über den siebten Schöpfungstag, andererseits Motto auch des Sonntags am Seebergsee: Auch dort ist ein Stück des Paradieses, das es zu entdecken und zu würdigen gilt.

Auch nach der Bergpredigt hielt sich das Wetter, sodass die Gottesdienstbesucher ihren Gedanken noch nachhängen konnten – umgeben von einer wunderbaren Natur.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Familie Abbühl, die uns bei der Vorbereitung des Gottesdienstes kräftig unterstützt hat, der Zweisimmer Musikgesellschaft unter der Leitung von Hanspeter Janzi, die eine stimmungsvolle musikalische Begleitung boten, der Familie Wampfler von der Firma Erich Schnidrig, die mit dem Predigttaxi dafür sorgte, dass auch ältere Gottesdienstbesucherinnen zuverlässig zum Seebergsee gebracht wurden, wie auch all den freundlichen Helferinnen und Helfern, ohne die so eine Bergpredigt gar nicht möglich ist.