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Fabrik3770 im Musikhaus mit Chrigu Blum

Licht ins Tourdunkel gebracht: Mit einem Lichtdesigner um die Welt

Mit Chrigu Blum präsentierte die Fabrik3770 am Samstag, 15. April einen Zweisimmer auf den Brettern des Musikhauses Zweisimmen. Blum, der als Licht-Designer und Licht-Techniker vor allem über seine Tour-Erlebnisse mit der Schweizer Metal-Band «Zeal & Ardor» berichtete, konnte dabei kurzweilig das Publikum mit seinen Geschichten unterhalten. Und überraschende Einblicke hinter die Kulissen des Tour-Lebens gewähren.

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Licht ins Tourdunkel gebracht: Mit einem Lichtdesigner um die Welt

© Armin Berger

Chrigu Blum brachte humorige Einblicke aus dem Tourleben eines Lichttechnikers in sein Heimatdorf Zweisimmen.

Heimvorteil hatte Chrigu Blum zweifellos in Zweisimmen, denn das Musikhaus war bis auf den letzten Platz gefüllt – ohne dabei die Wohnzimmer-Atmosphäre zu verlieren, die gerade den Reiz der Veranstaltungen ausmacht, die die Fabrik3770 dort regelmässig organisiert. Viele alte Bekannte waren gekommen, um Blum zu sehen, und so war das Publikum sicher auch sehr wohlwollend gestimmt. Doch gebraucht hätte es diesen Heimvorteil nicht, den Blum überzeugte an diesem Abend auch vor den Scheinwerfern in jeder Hinsicht.

Vom Land in die weite Welt

Wer sich nicht besonders gut in der Metal-Szene auskennt, und das dürfte an diesem Abend für die meisten Besucher zugetroffen haben, dem dürfte die Band «Zeal & Ardor» eher wenig sagen. Doch für Blum war sie auch ein Glücksgriff.

Lichttechniker für Bands zu sein ist nämlich, wie Blum dann auch mehrfach in seiner unnachahmlichen Art erläuterte, nicht unbedingt ein Job, der eine steile Karriere verspricht: Nicht viel Budget fürs Licht, aber die Band ist ganz kurz vor dem Durchbruch und wenn der erst mal da ist, ja dann … Mit Zeal & Ardor war das dann «Durchbruch» und anstatt das Licht für absteigende Schlagerstars bei Baumarkteröffnungen zu machen, ging es für Blum so richtig auf Tour.

Humorvoller Blick hinter die Kulissen

Und Blum liess sein Publikum an diesem Abend auch an den komischen und unerwarteten Seiten dieses Lebens teilhaben. Die ganze Welt bereisen und doch letztlich nur die Fassaden der Hochhäuser zu sehen, ohne zu wissen, wo man gerade ist. Oder gestern war. Oder morgen sein wird.

Immer unterwegs zum nächsten Gig, wenn man nicht gerade auf irgendetwas warten muss. Oder auf irgendwen. Warten auf den Flieger, warten auf den Konzertbeginn. Warten auf den Band-Kollegen, der am Rastplatz nicht vom Klo zurückkommt. Irgendeinen Grund gibt es immer, warum man warten muss.

Erstellt am: 22.04.2023

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