Martin Sumi organisierte den letzten Schauenegg-Dorfet

Martin Sumi erwies sich als Gastgeber wie aus dem Bilderbuch: Auch beim 15. Dorfet begrüsste er die rund 200 eintreffenden Besucher hoch über dem Reichenstein persönlich und versüsste jedem die Ankunft nach dem stotzigen Aufstieg mit einem Sugus.

Martin Sumi organisierte den letzten Schauenegg-Dorfet

Martin Sumi signierte am letzten Schauenegg-Dorfet auf Wunsch die farbenfrohen Sonnenschirme, die die Besucher als Souvenir mit nach Hause nehmen konnten.

Zum Abschluss verkaufte Martin Sumi die dem Schauenegg-Dorfet über Jahre Schatten und Farbe spendenden Sonnenschirme zu je einem Fünfliber. Seinen anwesenden Götti-Kindern verschenkte er sie sogar mit persönlicher Widmung. So ist er, der Sumi. Auch wenn er keinen Auftritt als Alleinunterhalter hatte, unterhielt er seine Gäste bestens.

Gepaart mit den rassigen Klängen des Emmentaler Schwyzerörgeliquartetts «Hiubi-Chiubi» und dem stimmigen Jodelgesang des Jodlerklubs Rinderberg-Oeschseite ergab dies eine gemütliche Mischung auf der idyllisch gelegenen Schauenegg. Da liess man es sich bei einer Grümpelwurst oder einem guten Hauskafi wohlgehen, hatte genügend Zeit zum geselligen Dorfen und die herrliche Rundsicht zu geniessen.

Und Martin Sumi zeigte sich erfreut, dass so viele Leute den steilen Aufstieg ein letztes Mal unter die Füsse genommen und der Dorfet-Derniere sozusagen die Ehre erwiesen haben, darunter auch auffallend viele Junge. «Das ist der Verdienst meines jungen Teams. Die kommen nicht wegen mir», meinte er lachend und vergass dabei nicht, seinem engagierten Helferteam und den vielen treuen Besuchern über all die Jahre ein riesengrosses Dankeskränzli zu winden.

Irgendwann nach Sonnenuntergang zügelten die Musiker und die noch verbliebenen Gäste in den hilben Stall und liessen es sich dort weiterhin wohl gehen. Wie lange? Bei einem letzten Dorfet fragt man das anstandshalber nicht…