U19-Frauenmannschaft des YB

Super Saison endete mit dem Vizemeistertitel

Die YB Frauen (U19) waren 14 Spiele ungeschlagen. Dann, im Finalspiel am Samstag, 26. Juni, verloren sie mit 2:0 unglücklich und der Meistertitel ging nach Zürich. Mitten im YB-Geschehen waren auch die Zwillingsschwestern Rilana und Selina Ueltschi aus Zweisimmen.

Super Saison endete mit dem Vizemeistertitel

Selina und Rilana Ueltschi verloren mit YB das Finale und wurden Vizemeister.

Die Hände wurden vors Gesicht geschlagen und die ersten Tränen flossen bei den Frauen von YB (U19). Mit 2:0 hatte man das Finale und das wichtigste Spiel der Saison verloren. Rilana und Selina Ueltschi konnten es nicht fassen. «Wir konnten unsere Leistung nicht abrufen. Dabei starteten wir gut», so die beiden.

Richtig: Mit guten Chancen verpasste es ausgerechnet Rilana, YB in Führung zu bringen. Rilana hatte diese Saison 21 Tore für das Team und Selina deren acht geschossen. Nach zwölf Spielen stand YB mit 52:10 Toren und 36 Punkten souverän an der Spitze. «Ich denke, unser Geheimnis war die mentale Stärke und dass wir als Team aufgetreten sind und nicht als Einzelspielerinnen.»

Dann kamen die Playoffs. Wieder setzten sich die YB-Frauen durch und standen nun am Samstag dem Frauenteam von Zürich gegenüber. Gut, Zürich stellte in der Verteidigung eine U21-Spielerin auf, aber irgendwie lief es bei den beiden Ueltschis und ihrem Team nicht optimal: «Wir wären zum ersten Mal Schweizermeister geworden. Schade, hat es nicht geklappt.» Mit dem Vizemeistertitel in der Tasche, schauen die beiden jungen Sportlerinnen aus Zweisimmen auf die erfolgreiche Saison zurück.

Legen die beiden nun die Füsse hoch und machen Ferien? «Ich hatte gerade die ersten Prüfungen und legte mich vor zwei Wochen ins Zeug. Deshalb werde ich die Sommerpause ohne meine Schulbücher verbringen», so Rilana. «Ich geniesse zuerst ein bisschen meine Ferien, aber wenn ich Zeit habe, schaue ich sicher ein paar Sachen an», findet Selina.

Wichtig ist Rilana, dass man dem Frauenfussball eine gewisse Wertschätzung entgegenbringt. «Und ich habe Spass am Frauenfussball», so Selina strahlend.