Erfolgreiche BOSV-Sportler beim Europacup-Super-G in Zinal

Lars Rösti gewann sein erstes Europacup-Rennen

Der Januar bedeutet aus Sicht des Berner Oberländischen Skiverbandes (BOSV) normalerweise «Weltcup Adelboden» und «Weltcup Lauberhornrennen». Letzteres fiel heuer bekannterweise aus. In Adelboden war Noel von Grünigens Qualifikation für den zweiten Lauf im Slalom der einzige Lichtblick. Doch am 18. Januar zündete Lars Rösti das Feuerwerk im Europacup von Zinal mit seinem Premierensieg im Super-G auf dieser Stufe.

Lars Rösti gewann sein erstes Europacup-Rennen

Das Podest beim Europacup Super-G von Zinal: Sieger Lars Rösti (Mitte) aus St. Stephan, Arnau Boisset aus Lausanne (links) sowie der Österreicher Stefan Rieser. Knapp am Podest vorbei fuhr Nils Mani aus dem Diemtigtal als Vierter.

An Zinal erinnerten sich weder der B-Kaderfahrer Nils Mani vom Skiklub Schwenden noch Lars Rösti, ebenfalls B-Kaderfahrer vom Skiklub St. Stephan gerne – jedenfalls bis zum 18. Januar 2021! Zinal sprang kurzfristig ein, um im Europacup-Rennkalender für Wengen Ersatz zu bieten. Bei Top-Bedingungen hatte dieser Super-G aus BOSV-Sicht am Montag viele Premieren zu verzeichnen: So gewann der St. Stäffner Lars Rösti mit Startnummer 39, nach seinem spektakulären Abflug vom Dezember an selbem Hang, sein erstes Europacuprennen seiner noch jungen Karriere – und machte sich zum 23. Geburtstag tags darauf gleich selbst sein schönstes Geburtstagsgeschenk.

Der Diemtigtaler Nils Mani fuhr nach seiner hier im Dezember erlittenen Verletzung, bei seinem ersten Renneinsatz seit seiner Genesung, gleich wieder auf den ausgezeichneten 4. Rang – 0,39 Sekunden hinter Sieger Rösti und lediglich 5 Hundertstel neben dem Podest. Der Speedfahrer aus Schwenden reiste anschliessend direkt weiter nach Kitzbühel, um die Qualifikationen für die Weltcuprennen auf der Streif vom kommenden Wochenende zu bestreiten.