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30. Vereinsversammlung des Huntervereins Obersimmental

Motiviert neue Ziele erreichen

Am 19. August 2022 flog der legendäre Papyrus-Hunter am damaligen Flugplatzfest St. Stephan seine letzten Flugmanöver. Letzten Samstag, 24. August wurde derselbe Papyrus-Hunter den Vereinsmitgliedern wieder vor dem Hangar zur Vereinsversammlung präsentiert.

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Motiviert neue Ziele erreichen

Das Geschenk von der damaligen Fliegerstaffel 15 an den Hunterverein Obersimmental. Im Ausland fliegen Hunter-Prachtsexemplare weiterhin. Von den 1951 in Produktion gegangenen englischen Hunter war der Papyrus der letzte in der Schweiz fliegende Jet dieser Marke. Nur starten mit Startabbruch wäre noch erlaubt.

93 Stimmberechtigte, auch in Begleitung weiterer Personen, genossen das Wiedersehen unter Flugfans wie zu «alten Zeiten». Nach den Begrüssungsworten von Roland Ginggen (Co-Präsident) zeigte Ueli Leutert («30-Jahr-Hunterpilot-Legende für den Hunterverein St. Stephan») und ebenfalls Co-Präsident, den ersten Teil des zweieinhalbstündigen Dokumentarfilms über den Papyrus-Hunter. Er zeigte den damals in Interlaken umlackierten Hunter der letztmals dienst- leistenden Flugstaffel 15. So die Reinigung und Bemalung des Papyrus-Hunters, welcher als Erinnerung an die Fliegerstaffel 15 aufbereitet wurde. Ebenfalls wurde der Überflug nach St. Stephan gezeigt und mit weiter festgehaltenen Flugmanöver-Aufnahmen dokumentiert. Obwohl sich Ueli über die damalig schlechten Filmkameras entschuldigte, steckt in diesen Film noch viel Potenzial für eine mögliche Aufbereitung zu einem Museumsfilm.

Versammlungs-Traktanden in Kürze

Die obligaten Traktanden wurden von Roland Ginggen in ruhiger und sachlicher Art vorgetragen, erläutert und von den Mitgliedern allesamt genehmigt. Die Einnahmen bestehen vorwiegend aus den Mitgliederbeiträgen und Spenden. Der Jahresbeitrag bleibt auf 30 Franken.

Hunterverein – wie weiter?

Das Verbieten des Hunterfestes 2021 unter offenem Himmel, infolge der noch nicht aufgearbeiteten C19-Pandemie-Beschränkungen, war für den Verein unerfreulich. Ebenfalls das zweimalige Ausbleiben «echter Hunterflieger-Feste» wie in früheren Zeiten, infolge Ausmusterung des letzten in der Schweiz fliegenden Papyrus-Hawker-Hunters.

Im Moment drehen sich die Vereinsarbeiten vor allem um den Unterhalt der bestehenden Gebäude/Infrastruktur. Zum Glück ist die Weitsicht des Vorstandes/Vereinsmitglieder intakt. So wird der Standort der Papyrus-Legende in St. Stephan erhalten, ein Flugzeug AT-16 (Infos unter www.U-328.ch) sowie ein Do-27 sind bereits mit zertifizierten Mechanikern in Revision und sollen dereinst wieder fliegen bzw. der Nachwelt womöglich in St.Stephan erhalten bleiben (Museum).

Dazu müssen aber in erster Linie die Besitzverhältnisse geregelt werden oder eine glückliche, gemeinsame Nutzung sämtlicher Flugplatzanlagen in St. Stephan mit der Gemeinde, dem Hunterverein, der Landwirtschaft, dem Gewerbe usw. für eine sinnvolle Nutzung gefunden werden. Denn ohne den jetzigen Hangar würde ein Weiterbestand des Vereins womöglich in Schieflage geraten. Abklärungen und Verhandlungen sind seit Jahrzehnten unbefriedigend verlaufen, sind jetzt aber forciert mit dem VBS aufgegleist (Eidg. Departement für Verteidigung).

Erstellt am: 31.08.2024

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Kommentare
U.Maurer 05.09.202410:49 Uhr

Lächerlich wie die Covid-Pandemie erwähnt wird.

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