Weissenstein-Schwinget ob Solothurn
Kilian Wenger auf Kurs – Patrick Gobeli hart eingeteilt
Mit einem Gammen entschied Samuel Giger vergangenen Samstag den Schlussgang gegen den jungen Berner Michael Wiget und wiederholte damit seinen Vorjahressieg am Weissenstein Bergfest. Kilian Wenger zeigte beim Bergklassiker eine starke Leistung und klassierte sich am Ende im dritten Rang.
Kilian Wenger auf Kurs – Patrick Gobeli hart eingeteilt
Der Thurgauer Königsanwärter zeigte am 20. Juli auf dem Weissenstein eine eindrückliche Leistung. Bereits im ersten Gang gegen Kilian Wenger blieb Giger siegreich. Einen Kurzversuch von «Kilä» konterte der Nordostschweizer mit einem Gammen zum platten Resultat. Nach Siegen gegen Fabian Staudenmann, Joel Strebel und Michael Wiget hatte Giger einzig im fünften Gang eine heikle Situation gegen Patrick Räbmatter zu überstehen. Wie sich der kräftige Sennenschwinger am Boden in an sich aussichtsloser Situation rettete, war beeindruckend. Frisch gegriffen siegte der spätere Festsieger auch in diesem Gang mit einem Plattwurf.
Der Vorsprung nach fünf Gängen von Giger war so gross, dass er faktisch schon als Festsieger feststand. Einzig Kilian Wenger hatte die Chance mit einem Plattwurf im sechsten Gang punktemässig noch zu Giger aufzuschliessen. Da Kilian jedoch den sechsten Gang gegen Fabian Staudenmann ohne Resultat beendete, qualifizierte sich Michael Wiget für den Schlussgang und Samuel Giger stand als Festsieger fest. Wiget war neben Giger der Mann des Tages. Wie der Mittelländer die Eidgenossen Tobias Krähenbühl, Roger Rychen und Nick Alpiger besiegte, lässt für die Zukunft einiges erhoffen.
Erstellt am: 25.07.2019