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Jugendmusiklager in Zweisimmen

Freude, Freundschaft und Brassmusik

Talententwicklung im Ferienlager – die BBO Week schafft den anspruchsvollen Spagat zwischen Spass und diszipliniertem Musizieren mühelos.

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Freude, Freundschaft und Brassmusik

© Charlotte Engstad

Fröhliche Gesichter an der BBO Week in Zweisimmen: Lars Eschler, OK-Präsidentin Evelyne Sigrist, Xenia Siegenthaler, Leonie Meier, Tim und Lena Klossner.

Angekündigt als DAS Musiklager des Berner Oberlandes, versammelte die Jugendmusikwoche der BBO (Brassband Berner Oberland) vom 6. bis 13. April rund sechzig Jugendliche im Alter von elf bis 22 Jahren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammten vorwiegend aus dem Berner Oberland, aber auch aus der benachbarten Romandie. Die Simmental Zeitung schnupperte Lagerluft im Musikhaus und besuchte das Abschlusskonzert im Gemeindesaal in Zweisimmen.

Strahlende Gesichter

Dass der Spagat zwischen diszipliniertem Üben und Vergnügen gelingt, bestätigten fünf junge Musikanten und Musikantinnen aus dem Simmental. Perkussionist Lars Eschler aus Boltigen war zum ersten Mal dabei, Leonie Meier (Lead Cornet, Wimmis), Xenia Siegenthaler (Horn, Weissenburg) sowie Tim (Perkussion) und Lena Klossner (Baritonhorn, beide aus Erlenbach) sind «Lagerveteranen». Xenia strahlte: «Ich habe es mega gut mit allen!» Auch Lars war begeistert: «Es gefällt mir, dass wir am Abend nach den Proben noch zusammen Spiele machen, z.B. Tischtennis im Keller. Der Ausflug zur Rega-Basis am Montagnachmittag war spannend und gefiel mir sehr, besonders die nachgestellten Rettungsaktionen.»

Leonie ist 18 Jahre alt, schon zum sechsten Mal dabei und als OK-Mitglied verantwortlich für Werbung und Social Media: «Das Highlight ist für mich die Stimmung und die Kollegen, die man nur einmal im Jahr trifft», sagte sie. Tim fügte hinzu: «Mein ganz persönlicher Höhepunkt ist, dass ich Tubasolist Samuel Gyger bei der Zugabe begleiten darf.» Xenia und Lena hatten sich letzten Sommer ans Probespiel gewagt. «Eigentlich wollten wir nicht Probespielen, aber dann haben wir uns eine Woche vorher angemeldet, und das Aufgabestück und das Solostück geübt. Wir waren sehr nervös, aber es ging gut!», erzählten die beiden.

Ein fulminanter Abschluss

Beim Einmarsch der Musikantinnen und Musikanten in den Gemeindesaal in Zweisimmen am Freitagabend, 12. April, waren die gute Stimmung, der Zusammenhalt und die Freude deutlich spürbar. Die Moderation war in Deutsch und Französisch, selber geschrieben und vorgetragen von den Jugendlichen. Die kurzen und unterhaltenden Ansagen gaben Einblicke ins Lagerleben.

Das zweistündige Konzertprogramm war herausragend: Zuerst spielte die B-Band unter der Leitung von Joram Bots, gefolgt von der Massed Band (alle). Nach einer kleinen Pause führte die A-Band sechs Stücke und zwei Zugaben auf, dirigiert wurde sie von Rafael Camartin. Die erstklassigen Soli, die Musikalität und die Professionalität der Kinder und Jugendlichen imponierten. Es ist für eine Laiin unbegreiflich, wie diese exzellente Aufführung in nur einer Woche realisiert werden konnte.

Freude, Freundschaft und Brassmusik

© Charlotte Engstad

Kaum Platz auf der Bühne hatte das Massed Orchestra, bestehend aus allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Erstellt am: 18.04.2024

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