Ja zur 13. AHV-Rente

Betreffend dem AHV-Geld, welches ins Ausland geht, könnte es gut sein, dass wenn z.B. ein Teil dieser Gruppe zurückkommt oder künftig nicht ins Ausland geht, dies dann wegen der Ergänzungsleistung, welche sie hier erhalten würden, schnell einmal Kosten von fünf Milliarden verursachen würde.

Es ist schon speziell, wenn von einigen Gegnern die Steuerbefreiung auf dem AHV-Geld gewünscht wird, was zwar gut tönt, aber dann Steuerausfälle von gegen sieben Milliarden ausmachen würde und dann vor allem die Reichen profitieren würden. Genau diese Gruppe würde dann bevorteilt, welcher sie jetzt die 13. Rente nicht gönnen.

Die Schwächsten zu unterstützen tönt gut, ist es aber nicht, weil sie wegen dem Schwelleneffekt, welcher in der heutigen Ergänzungsleistung besteht, noch mehr profitieren würden gegenüber dem unteren Mittelstand. Damit wäre einfach eine Milliarde aus dem AHV-Topf heraus, ohne dass der Mittelstand etwas davon hätte, welcher unter den tiefen Umwandlungssätzen leidet. Dieser Umwandlungssatz ist z. B. bei der RUAG-Pensionskasse für den Jahrgang 1955 um 33% tiefer als der Gesetzliche.

Wenn die Unternehmen wollen, dass die Kosten in der Schweiz wegen dieser Initiative nicht steigen würden, so könnten sie bei der nächsten Reform der zweiten Säule, welche schon bald kommt, dies berücksichtigen, indem man dort die Lohnabzüge dementsprechend senkt. Da diese Initiative den 92% von den einfachen Leuten zu gute käme, hoffe ich, dass die Leute nicht gegen sich selbst sind und dieser bei grosser Stimmbeteiligung zustimmen, auch wenn sie vom politischen Gegner kommt.

Für mich ist dies die beste Initiative seit der Abzockerinitiative, welche von einem parteilosen Ständerat gewonnen wurde.