Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Ja zur Hornkuh-Initiative

Von Elvira Heim

rating rating rating rating rating

Als Symboltier für die Schweiz trägt die Kuh in der Werbung Hörner. In der Realität gibt es noch rund zehn Prozent horntragende Kühe.

Das Horn ist ein durchblutetes Organ, es wächst ein Leben lang, pro geborenes Kalb bildet sich ein Jahrring. Alle wiederkäuenden Tiere tragen Hörner. Beim Verdauungsprozess findet der Gasaustausch über die Hörner statt. Deshalb haben die enthornten Tiere deformierte Schädel.

Kühe sind soziale Wesen, sie benutzen ihre Hörner als Kommunikationsorgane. Sie klären die Rangordnung, lösen Konflikte visuell. Horntragende Kühe sind weniger gestresst und gesünder.

Die Enthornung ist ein schmerzhafter, unnötiger Eingriff. Nicht die Tiere sollen den Ställen angepasst werden, sondern umgekehrt.

Behornte Kühe und Ziegen brauchen mehr Platz und einen aufwändigeren Umgang. Dieser Mehraufwand soll angemessen entschädigt werden. Die Umsetzung über Förderbeiträge wird jährlich rund 15 Millionen Franken kosten, was einem halben Prozent des bestehenden Landwirtschaftsbudgets von 3 Milliarden Franken entspricht und ohne Erhöhung gut Platz hat.

Die Initiative ist kein Verbot zum Enthornen, sie setzt auf Freiwilligkeit.

Mit Ihrem Ja am 25. November 2018 unterstützen Sie Kühe und Bauern. , Uettligen

Erstellt am: 08.11.2018

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel