Der Businessplan der GSS ist alles andere als abenteuerlich

Erstaunlich sind die vereinzelt geäusserten Unterstellungen bezüglich finanzieller Folgen. Dass der Businessplan ein «angekündigter Konkurs» sei, ist eine falsche Interpretation. Der Businessplan wurde mehrmals überprüft. Erstellt hat ihn die von den Gemeinden gegründete Gesundheit Simme Saane AG (GSS) in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Gesundheitsexperten und langjährigen Spitaldirektor.

Die Datengrundlage aus dem Jahr 2019 (vor Covidjahr) für den Businessplan wurde mit den tatsächlichen Ergebnissen der Campusbetriebe für die Jahre 2020–2022 verglichen.

Dabei wurde die Finanzierung mit den Zahlen aus dem Versorgungsnetz in Scuol verglichen, einem bereits realisierten Projekt. Anschliessend legte die GSS den Businessplan den Banken und dem Kanton vor, zusammen mit dem Antrag auf ein Darlehen und eine Bürgschaft beim Kanton. Nach der ersten Überprüfung durch den Kanton wurden Präzisierungen und Anpassungen im Antrag und im Businessplan vorgenommen.

Ende Juli reichte die GSS den definitiven Antrag ein, der nun nochmals von neutralen Finanzfachleuten überprüft wird. Realisiert wird das Projekt nur, wenn der Regierungsrat und das Kantonsparlament zustimmen. Mit der Zusicherung des Kantons ist die Zahlungsfähigkeit der GSS inklusive Lohnzahlungen sichergestellt. Wenn also die sieben Gemeinden am 25. August an ihren Gemeindeversammlungen Ja sagen, gehen sie kein finanzielles Abenteuer ein.

Ausführliche Informationen zur bevorstehenden Abstimmung und zum Projekt finden Sie auf der Internetseite der GSS AG