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Inbetriebnahme der neuen Wärmezentrale im Burgholz

Ein Meilenstein in Richtung erneuerbarer Energie

Dank der am 28. März 2019 neu eröffneten Wärmezentrale im Burgholz ist ein wichtiger Energielieferant für das Gewerbe- und Industriegebiet Burgholz geschaffen worden. Mit Holz aus der Region und Fotovoltaik erfüllt die neue Zentrale die grosse Nachfrage nach Energie, und zwar CO2-neutral. Die Wärmezentrale Burgholz AG wird diverse Betriebe und die neue Naturparkkäserei als Hauptwärmebezüger, (mehr als 80 Prozent), mit Energie beliefern.

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Wärmezentrale im Burgholz

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Die neue Wärmezentrale im Burgholz produziert nachhaltige Energie.

Die blau gefärbten Betriebe sind bereits an der Fernwärmezentrale angeschlossen, die grünen sind potenzielle Wärmebezüger.

Die Energieproduktion ist mit zwei riesigen Holzkesseln gesichert.

Hansueli Jungen aus Wimmis, Verwaltungsrat der Energie Burgholz AG.

Bereits seit Januar 2019 sind zwei Betriebe der Wärmezentrale angeschlossen und weitere vier Betriebsanschlüsse sind geplant. Der Hauptwärmebezüger mit einem Spitzenbedarf von mehr als 2,4 Megawatt Leistung pro Stunde wird die im Bau befindliche Naturparkkäserei sein. Diese wird ihren Betrieb Ende Jahr aufnehmen und einen Teil der Milch von zirka 1800 bis 1900 Bauernfamilien, zusammengeschlossen in der Aaremilch AG, zu Käse mit der Marke «Simmental-Switzerland» verarbeiten: Käse, der zum grössten Teil für den Export zusammen mit «Royal A-ware» via Holland in die Welt bestimmt ist. Parallel dazu läuft die Milchabfüllanlage der Migros Aare und ELSA (wir haben berichtet). Dadurch sind auf den 1. November 2019 bereits rund 25 neue Arbeitsstellen geschaffen worden, ein Teil der bereits vergebenen Stellen ging an Einheimische.

Die Wärmezentrale, konzipiert von Eugen Koller und seinem Team der Firma GUNEP in Diegten, weist grosse Sicherheitsstandards auf, zwei Rostfeuerungskessel mit je 1200 kWatt Leistung, zwei Holzschnitzellager, vier extrem grosse Wasserspeicher von total 130000 Liter usw., sodass die Energielieferung immer gesichert sein sollte. Auch die Abgasfilteranlagen, Vorfilterung und Elektrofeinstaubfilter sind top und haben halb so hohe Emissionswerte, wie die Luftreinhalteverordnung sie zulässt.

Die Holzschnitzel beschafft die Firma Mani & Kunz von Diemtigen aus den Wäldern der Region. Sie übernimmt auch die Wartung der Wärmezentrale.

Die benötigte elektrische Energie liefert die Fotovoltaik auf dem Dach. «Keine chinesische, sondern eine europäische Fotovoltaik-Installation; sie könnte 35 Haushalte mit Elektrizität beliefern», betonte Hansueli Jungen, Verwaltungsrat der Energie Burgholz AG.

Zusammenfassend: Die Entwicklung der Naturparkkäserei mit der Wärmezentrale im Burgholz ist bis heute eine Erfolgsgeschichte! Nun gilt es noch, den Bau der Käserei zu beenden und die zukünftige Vermarktung des Käses umzusetzen.

Erstellt am: 06.04.2019

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