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Medienmitteilung Nein-Komitee

Kein Vertrauen in Projekt, dessen Exponenten und das «Pro Komitee»

Das «Pro Komitee Gesundheitsnetzwerk» arbeitet nach dem Prinzip «Angriff ist die beste Verteidigung». In seiner Stellungnahme (in dieser Ausgabe) wird harsche Kritik geübt, vor allem gegen den Gemeinderat von Gsteig. Die von unserem Komitee kritisierten Punkte können hingegen nicht widerlegt werden – es wird überhaupt nicht darauf eingegangen. Man könnte ja versuchen, diese mit Fakten und guten Begründungen zu widerlegen.

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Ebenfalls scheint man nicht sehen zu wollen, woher die Mitglieder unseres Komitees kommen: Mehrheitlich aus den Gemeinden Zweisimmen, Saanen, Lauenen und Boltigen. Auch auf die in Leserbriefen dargelegten fundierten Meinungen der Ärzte geht das Komitee nicht ein. Argumente fehlen.

Sachliche Kritik wird ignoriert

Ebenfalls wird – was zu erwarten war – die Unabhängigkeit des öffentlich zugänglichen Experten-Berichts infrage gestellt. Ehrlicher und glaubwürdiger wäre es, auf die darin aufgeführten Punkte und aufgezeigten Probleme auf sachlicher Ebene einzugehen.

Die sogenannten «qualifizierten und belastbaren Informationen» der GSS sind leider, im Gegensatz zum Experten-Bericht, alles andere als transparent und lassen sehr viele Fragen offen. Darin bestätigt die GSS selbst die Finanzierungslücken und die Notwendigkeit, die Liegenschaft Bergsonne der «Alterswohnen STS AG» als Sicherheit verwenden zu müssen. Wo bleiben also die Fakten, die für das GSS-Projekt sprechen?

Die Bedenken der «Alterswohnen STS AG» und deren Verwaltungsrat werden vom Pro Komitee ebenfalls mit keinem Wort gewürdigt, obwohl die Experten feststellten, dass ein «Auseinanderreissen» dieses Unternehmens dessen Existenz gefährdet. Eine Holdingsstruktur bietet da keinen Schutz!

Die vom Pro Komitee genannte «Einheit der Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten» ist eine offizielle. In persönlichen Gesprächen, auch mit Mitgliedern der Finanzkommissionen und in den Gemeindeverwaltungen, ergibt sich ein anderes Bild.

Die Einigkeit besteht einzig aufgrund der Ergebnisse der Gemeindeversammlungen. An diesen waren lediglich rund 23% der Stimmberechtigten anwesend. Davon haben rund 21% der GSS-Vorlage zugestimmt. Somithaben 79% der Stimmberechtigten ihre Meinung noch nicht kundgetan.

Einbindung der Institutionen fehlt

Wenn man die Zusammensetzung des Verwaltungsrates der GSS anschaut, so darf man sich auch fragen, wieso darin zwei Gemeindepräsidenten sitzen, anstelle von Fachleuten der involvierten Institutionen.

In unseren Augen wäre es die Aufgabe des Verwaltungsrates gewesen, einen transparenten Businessplan zu veröffentlichen. Dass die GSS den Plan nicht herausgibt und dies mit der Vertraulichkeit gegen Dritte begründet, schafft kein Vertrauen. Nun den veröffentlichten transparenten Bericht der Überprüfung des GSS-Businessplanes zu kritisieren, ohne die eigenen Zahlen offen zu legen, ist fragwürdig.

Vertrauen wir also auf die bewährten Institutionen und vermeiden wir ein finanzielles Debakel, welches unsere Gesundheits -und Altersversorgung und somit die Gemeinden in den kommenden Jahren stark belasten wird.

Erstellt am: 11.11.2023

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