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Hochwiderstandsfähige Schutzkleidung für die Feuerwehr Simmenfluh

Abschluss der Fusion nach über drei Jahren

Nach über drei Jahren erklärte der Kommandant der aus den Feuerwehren Wimmis, Reutigen und Zwieselberg zusammengeschlossenen «Feuerwehr Simmenfluh», Hans Rudolf Münger, am 9. Juni 2018 die Fusion der Wehren für beendet.

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Abschluss der Fusion nach über drei Jahren

Auch als äusseres Zeichen einer gelungenen Fusion präsentierten sich abschliessend die zur «Feuerwehr Simmenfluh» vereinigten Feuerwehren Wimmis, Reutigen und Zwieselberg in ihrer neuen Schutzkleidung auf der alten Brücke zwischen Wimmis und Reutigen, an der Staumauer der Simme.

Die an diesem Tag mit Festwirtschaft und in Gegenwart von Vertretern aus Politik und von Partnerorganisationen vorgestellte neue Brandschutzkleidung stellt den Abschluss eines längeren Prozesses dar, in dem die einzelnen Teile fest zusammengeschweisst und in «ein neues Gewässer» gesetzt worden sind. Man sei nun im vollen Sinne eine gut gerüstete Mannschaft, so Münger.

Grosses Vertrauen der Bevölkerung in die Einsatzkräfte
Münger führte durch ein Programm, in dem zunächst Matthias Bigler, Leiter der Kommission Sicherheit und Soziales in Wimmis und damit Dienstvorgesetzter der Feuerwehr Simmenfluh, in Gegenwart der Gemeinderatspräsidentin Barbara Josi das Wort ergriff. Er dankte den versammelten Einsatzkräften im Namen der gesamten Wimmiser Bevölkerung. Man habe erhebliches Vertrauen in die Wehr mit ihrem «grossen Teamgeist», und die Investitionen in die Ausrüstung hätten auch das Ziel, die Einsatzkräfte immer modern zu halten.

Bevor es dann in die praktischen Demonstrationen der Einsatzfähigkeit im Rahmen einer Übung ging, ehrte Kommandant Münger aus seiner Mannschaft Bruno Arschbach, Tobias Spring und Markus Kiener für ihr «langjähriges und überaus engagiertes Mitmachen». Die letzte Ehrung galt Marc Cardi, der zum Oberleutnant befördert wurde.

Hitzebeständigkeit bis zu 1000°C
Materialchef Frank Jeremias erläuterte anschliessend ausführlich die besonderen Qualitäten der insgesamt 50 beschafften Garnituren, mit denen 44 Einsatzkräfte ausgerüstet wurden. Bemerkenswert ist vor allem die enorme Hitzebeständigkeit der Kleidung, in der sich im Notfall die Feuerwehrleute bei Temperaturen von bis zu 1000 Grad Celsius immerhin zehn Sekunden ohne Schaden bewegen und ihre Notfallmassnahmen durchführen können.
«Drei Männer im Feuerofen» und göttlicher Beistand
Ein besonderer Höhepunkt für alle Anwesenden war die von der Wimmiser Pfarrerin Sarah Müller vorgenommene Segnung der neuen Schutzkleidung. Sie bemühte die biblische Geschichte der «drei Männer im Feuerofen», um zu verdeutlichen, dass es «der selbe Gott» sei, der auch heute noch all die – auch vor Feuer – beschütze, die sich ihm anvertrauen. Anschliessend segnete sie die versammelten Einsatzkräfte und wünschte jedem einzelnen Mannschaftsmitglied den Segen Gottes.
Fototermin mit befreundeter Delegation aus Kulmbach (D)
Einen fast malerischen Abschluss fand dann die von gutem Wetter und einer bestens ausgerüsteten Festwirtschaft umrahmte Veranstaltung bei einem ausgiebigen Fototermin mit der Delegation der befreundeten Feuerwehr Kulmbach aus Deutschlang. Diese war eigens zu dem Anlass rund 650 Kilometer angereist und feierte bereits seit dem frühen Morgen mit.
Abschluss der Fusion nach über drei Jahren

Die Wimmiser Pfarrerin Sarah Müller segnete nicht nur die neue Einsatzkleidung der Feuerwehr Simmenfluh, sondern wünschte auch jedem der in der neuen Schutzkleidung angetretenen 44 Einsatzkräfte persönlich den Segen Gottes.

Erstellt am: 14.06.2018

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