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Freude und Begeisterungsfähigkeit an der Musik weitergeben

Klaus Burkhalter ist seit 40 Jahren Chorleiter des Cantate Chors

Am letzten Samstag, 11. Juni wurde Klaus Burkhalter nach einem Singnachmittag im Schloss Blankenburg mit einer Feier zu seinem 40-Jahre-Jubiläum als Chorleiter des Cantate Chors überrascht. Chormitglieder, Ehemalige, befreundete Musiker aus dem Orchester der Zweisimmer Konzerte und seine Familie kamen, um den Kulturpreisträger der Kulturregion/Alliance culturelle von 1999 für diese ausserordentliche Leistung gebührend zu feiern.

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40 Jahre Chorleitung Klaus Burkhalter

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© Kerstin Kopp

Die Trio-Sonaten wurde von Ursina Wampfler (Fagott), Roland Neuhaus (Cembalo) sowie Tochter Ursula Magni (Flöte) und Matthias Stocker (Flöte) gespielt.

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Ursina Wampfler am Fagott.

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Ursula Magni (Tochter von Klaus Burkhalter) mit der Flöte.

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Matthias Stocker mit der Flöte.

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Ruedi Minnig, Präsident des Cantate Chores: «Mit dir lachen wir das Leben an und es lächelt zurück.»

© Kerstin Kopp

Die Mitglieder des Cantate Chores singen das extra für Klaus Burkhalter getextete Jubiläumslied.

© Kerstin Kopp

Als Erinnerungsgeschenk wurde Klaus Burkhalter ein Album mit einem selbst gefilztem Einband und ein Rosenstock überreicht. Das ganze Helferteam mit dem Jubilar: Manuela Radon, Marlies Zimmermann, Sophie Jaggi, Präsident Ruedi Minnig, Klaus Burkhalter, Claudia Burkhalter, Eva Regli, Dorothea Eggen, Barbara Kissling (hinten) und Nicole Perren.

40 Jahre Chorleitung ist eine ausserordentliche Leistung und eigentlich war für das Jubiläum im Frühling ein Konzert geplant gewesen, das leider nicht durchgeführt werden konnte. Um ihren sehr geschätzten Chorleiter doch noch zu würdigen, hatten Präsident Ruedi Minnig und ein ganzes Helferteam nun dieses schöne Fest auf dem Schloss Blankenburg organisiert, mit einem kleinen Konzert, einem Apéro riche, einer Filmvorführung mit einer Chorprobe aus dem Jahr 2010 (aufgenommen von Thomas Zimmerli) und weiteren Beiträgen. Die befreundeten Musiker Ursina Wampfler (Fagott), Roland Neuhaus (Cembalo), Matthias Stocker (Flöte) sowie Tochter Ursula Magni (Flöte) spielten die Triosonate F-Dur von Arcangelo Corelli und die Triosonate D-Dur von Jean-Baptiste Loeillet – passend zu dem ehrwürdigen Haus. Das Ambiente konnte nicht schöner sein. Bei herrlich warmem Sommerwetter genossen die Gäste die Atmosphäre im Schlosshof Blankenburg und im Schloss selber.

«Klaus, dein Name ist in unseren Tälern ein Begriff, und zwar ein Begriff für Erziehung, für Jugendarbeit und Kulturförderung – ganz speziell für Theater und im Musikleben», würdigte ihn Präsident Ruedi Minnig. «Die Pflege von einheimischem Musikschaffen mit den lokalen Musikkräften und das Vermitteln von Kultur an die lokale Bevölkerung in unserer Randregion ist dein übergeordnetes grosses Anliegen. Deine Freude und Begeisterung überträgst du auf uns und auf deine Mitmenschen. Klaus, woher nimmst du diese Energie?»

Nach kurzer Zeit ist Klaus Burkhalter als Tenor auch dem Gemischten Chor Zweisimmen unter Fritz Gerber beigetreten, der diesen bereits seit 1949 leitete. Nach 19 Jahren als Sänger übernahm er den Chor am 6. Juli 1982 nicht nur von diesem, sondern erweiterte ihn auch mit zusätzlichen Inhalten. Seitdem – seit 40 Jahren – leitet Klaus Burkhalter nun den Chor als Dirigent und studiert mit seinen Sängerinnen und Sängern aus dem Obersimmental und Saanenland an den wöchentlichen Chorproben mit viel Schwung, Enthusiasmus und Motivation die doch recht anspruchsvollen Werke ein. «Mit einem Lächeln die falschen Töne übergehn, im Wissen, dass am Schluss alles gut kommt und stimmt und ein vielstimmiger Klang entsteht, das ist Klaus Burkhalter», so Ruedi Minnig lächelnd.

Der Cantate Chor Zweisimmen ist 2002 aus dem Gemischten Chor Zweisimmen entstanden. Dies machte es dem Chor einfacher, sich von den Sängertagen zurückzuziehen. So konnte der Fokus auf klassische Konzerte gelegt werden. Viele aufgeführte Werke wie beispielsweise Bachs Weihnachtsoratorium, die Requien von Brahms und Mozart, Händels Messias, die Schöpfung und die Messen von Haydn sind in bleibender Erinnerung.

Klaus Burkhalter war von den lobenden Worten ganz überwältigt und bedankte sich bei allen. «Mein Ziel ist es immer gewesen, etwas von meinem Herzblut weiterzugeben. Wenn dieses Jahr jetzt das Mozart-Requiem auf dem Programm steht, ist es auch eins, was zu meinem Herzblut gehört. Was die Zukunft angeht, hoffe ich, dass es einmal jemanden geben wird, der meine Aufgaben übernehmen wird und es weiter geht. Bis dahin habe ich bereits neue Ideen: Das Weihnachtsoratorium wäre auch wieder schön», so Klaus Burkhalter mit viel positiver Energie.

Erstellt am: 16.06.2022

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