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Björn Seewer siegte am 88. Mannenbergschiessen

Am 88. Mannenbergschiessen vom Sonntag, 3. September leistete sich der Oberwiler Björn Seewer als Tagessieger keinen Fehlschuss: Er krönte sein Maximum mit einem 100er.

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Björn Seewer siegte am 88. Mannenbergschiessen

© Fritz Leuzinger

Jungschützensieger Patrick Heim und Tagessieger Björn Seewer wurden von den Maximumschützen am 88. Mannenbergschiessen gefeiert.

Aus Anlass des Unspunnenschwingfestes, im letzten Jahr war es das Eidgenössische, wurde das diesjährige 88. Mannenbergschiessen vom traditionellen Augusttermin auf den ersten Septembersonntag verschoben. Seit 1933 verbindet das Mannenbergschiessen die Schützen aus dem Obersimmental und dem Saanenland zur geschichtsträchtigen Burg Mannebärg.

Das Schiessen erinnert an die Eroberung der Burgen durch Berner Truppen vor 638 Jahren. Erst zweimal, im Kriegsjahr 1942 und als Folge der Pandemie im Jahr 2020 konnte der traditionelle Schiessanlass nicht durchgeführt werden. Zu den Stammsektionen kamen auch Gastgruppen aus dem Niedersimmental, aus dem Pays-d’Enhaut und diesmal sogar eine von der Basler Grenzwache. Fast 400 Schützinnen und Schützen nahmen den Aufstieg zur temporären Schiessanlage am Gegenhang zur renovierten Burg auf sich.

Mannenberg-Präsident Marc Matti machte die versammelte Schützengemeinde mit den getroffenen Delegiertenanträgen bekannt. Entschieden wurde, dass künftig das Mannenbergschiessen am ersten Septembersonntag stattfinde. Im Weiteren sorgt neu Florian Kurzen als umsichtiger Schützenmeister für den geordneten, unfallfreien Schiessbetrieb. Dann wurden zur Kugelfang-Sanierung nach kantonaler Vorgabe weitere 3000 Franken auf die hohe Kante gelegt. Eine konkrete Frist zum Umbau der Anlage vom Erdbeschuss auf künstliche Kugelfänge ist noch nicht festgelegt.

Anlässlich der traditionellen Mannenberg-Schützengemeinde ehrte Präsident Matti 45 langjährige Schiessende mit den Spezialauszeichnungen. Allen voran feierten Alfred Marmet, Lenk und Walter Sigrist, Erlenbach-Wimmis, ihre 50. Kranz- und/oder Kartenauszeichnung.

244 Kränze erzielt

Geschossen wurde in Sechser-Gruppen auf die spezielle Mannenbergscheibe, eine verkleinerte B-Scheibe. Auf zwei Probeschüsse folgen zwei Schüsse und eine Sechserserie. Das Seriefeuer wurde nicht gezeigt. Dies hielt die Spannung bis zur Rangverkündigung im Anschluss an die Schützengemeinde hoch. Bei idealen Verhältnissen wurden 244 Kranzresultate (62,25 Prozent) erzielt. Die beiden Oberwiler Björn Seewer mit dem Maximum von 40 Trefferpunkten und einem 100er und Jungschütze Patrick Heim mit 40/95 Punkten durften sich als Tagessieger feiern lassen.

Die zehn Gastgruppen wurden von Erlenbach-Wimmis «Simme» mit 231 Punkten dominiert. Zweisimmen «Adlerhorst» verteidigte bei den Stamm-Sektionen mit 233 Punkten das Wanderfähnlein 1933 vor St. Stephan «Albrist» mit 223 Punkten. Zweisimmens «Plagöreni» sind Gewinner der Wanderstandarte 1984 bei den Jungschützen.

Björn Seewer siegte am 88. Mannenbergschiessen

© Fritz Leuzinger

Zweisimmen «Adlerhorst» mit den Schützen Jean-Marc Cottier, Beat Tschumi, Peter Furrer, Arthur Rieder, Peter Germann und Patrick Glauser gewinnen wie im Vorjahr das Wanderfähnli 1933.

Erstellt am: 08.09.2023

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