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Sport- und Informationsanlass Sportbahnen Jaunpass AG, IG Jaunpass und Schweizer Skischule

Schweizweit erster Pistenbock Parallel Slalom und 3-Stunden-Rennen

Innovation, Wetter und grosses Engagement aller Beteiligten machten es möglich. Der schweizweit erste Pistenbock-Parallel-Slalom wurde am Abend des 16. Februar auf der Piste des Zügwegen-Skilifts auf dem Jaunpass durchgeführt. Mit grosser Beteiligung und ausserordentlicher Stimmung folgte am Abend des 17. Februar das 3-Stunden-Rennen.

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Pistenbock Parallel Slalom und 3-Stunden-Rennen

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Pistenbock für auch für Kinder.

Gemeinderat Adrian Bieri (Boltigen) beim Training.

Mit dem neuen Zügwegenlift an den Start.

Team Sugarville Superboy aus Aarberg.

Team Alles Geili Sieche aus St. Stephan.

Team Eisspyder vom Camping Jaunpass mit Rennleiter Hausi.

Team Schweizer Eisdrachenreiter aus Wattenwil und Boltigen.

Start der Kinder, Damen, Sie und Er

Harter Aufstieg beim Start für die Herren.

„Kampf“ um die ersten Bügel.

Eng hintereinander vor dem Zielsprung.

Übergabe der „Bändeli“

Wer nun meint, das Wetter wäre eitel Sonnenschein gewesen, der irrt. Doch erzählen wir die Geschichte von Anfang an.

Am Jaunpass werden die Erlebnisse gemeinsam gestaltet
Ein gemeinsamer Anlass der Sportbahnen, IG-Jaunpass und der Schweizer Skischule auf dem Jaunpass luden am Wochenende vom 16./17. Februar zu Sport-Spass und Informationen. Den Auftakt machte der Verwaltungsrat der Sportbahnen mit einer Information über die ausgelösten und zum Teil bereits fertiggestellten Arbeiten im Rahmen der Umsetzung der Strategie. Geladene Gäste lauschten im Festzelt bei strömendem Regen interessiert den Ausführungen des Verwaltungsratspräsidenten Andreas Poschung. Er informierte die anwesenden Vertreter der Gemeinde Boltigen, Vertreter von Seygemeinden, Camping und Tourismusverantwortlichen über die Renovation des Zügwegenlifts, inkl. der Umrüstung auf Trendsportgeräte, verbunden nochmals mit einem herzlichen Danke für die Unterstützung. Dank der Unterstützung der Anwesenden und anderer Sponsoren sind alle drei Hauptpfeiler der neuen Strategie auf gutem Weg und das Konzept bleibt kein Papiertiger.

Die Raiffeisenbank Simmental sponserte die Pistenböcke und somit steht einem zusätzlichen Vergnügen auf dem Jaunpass nichts mehr im Wege.

Bereits konnte auch ein erster Firmen- und Teamevent mit 30 Teilnehmenden durchgeführt werden. Apéro, Rent the lift, Pistenbock- und FatbikeRennen sowie einem vergnüglichen Abschluss mit feinem Essen im Fängli hinterliess begeisterte Teilnehmende, welche sich laut Aussagen des Verantwortlichen bereits auf eine Revanche vorbereiten. Alles für die Events auf dem Jaunpass wird grundsätzlich in der Gemeinde «besorgt», seien dies Helfer am Lift und auf der Piste (Skischule Jaunpass), Apéro (Bichsels Einkaufsecke) oder die Preise für die Sieger (Boltig Metzg). Wer Lust hatte, testete mit Erfolg die neue Attraktion.

Hill-Bully Hockey-Cup wird zum schweizweit ersten Pistenbock Parallel-Slalom
Drei Tage strömender Regen und Nebel forderten die Organisatoren heraus. Kann der Hill-Bully-Hockey-Cup durchgeführt werden? Zwei Stunden vor Start des Hockey-Cup wurde entschieden, dass das Natureis für ein Turnier nicht genutzt werden kann. Diese Entscheidung setzte aber nicht Resignation frei, sondern ein «wir lassen uns nicht unterkriegen» und erfinden einfach etwas Neues. Und da einige Stunden zuvor die Pistenböcke vorgestellt wurden, war es fast schon naheliegend, diese nun auch einzusetzen. Innerhalb kürzester Zeit wurde ein neues Konzept erstellt, die angemeldeten Mannschaften telefonisch informiert und die Skilehrer machten sich daran, einen Parallel-Slalom auszustecken.

Nicht eine einzige Mannschaft hat sich zurückgezogen! Und so trafen gegen 18.30 Uhr erwartungsvolle Teilnehmer ein, vier Kinder- und fünf Erwachsene-Mannschaften zu je drei Teilnehmer. Nach einer kurzen Einführung schnappten sich die Beteiligten einen Pistenbock und konnten sich auf dem Skilift mit dem Gerät etwas vertraut machen.

Der erste schweizweite Pistenbock-Parallelslalom war geboren
Die Dreier-Teams traten gegeneinander an und holten sich so die erforderlichen Punkte für den Halbfinal und den Finallauf. Es spielte auch keine Rolle, wer einen grösseren oder kleineren Pistenbock erwischt hatte, auch wenn allen klar war, die grösseren sind schwerer und deshalb sicher auch schneller. Das Mitmachen stand klar im Vordergrund, auch wenn selbstverständlich alle gewinnen wollten. Der Kommentar eines Kindes lautete nach seiner ersten Fahrt: «Wie schlitteln, einfach viel cooler».

Trotz weiterhin sehr schlechtem Wetter, hatten alle Beteiligten Spass. So ist aus der Not eine gute Innovation entstanden und der Jaunpass ist um eine Attraktivität reicher.

Nach der Rangverkündigung im Festzelt konnte noch gemütlich weiter gefestet und Freundschaften über die Mannschaften hinweg gepflegt werden. Für das kulinarische und musikalische Wohl war gesorgt. An beiden Abenden haben Bärn-Beat und der Live Act Joel Poschung mit Hänsel zünftig für Stimmung gesorgt.

Rangliste Kinder: 1. Die Eisspyder; 2. Sugarville Superboys; 3. Alles geili Sieche; 4. Die Schweizer Eisdrachenreiter.

Rangliste Erwachsene: 1. Black Panthers; 2. Die drei Fragezeichen???; 3. Dynamo Sportnjebahnye Jaunpassnovskorod; 4. Äs het no Gratis Sandwich; 5. Camping.

3-Stunden-Rennen «Hill 3 Hours Race» – Ein immer noch einzigartiges Erlebnis
Als Leckerbissen geplant und als Leckerbissen durchgeführt – das 3-Stunden-Skirennen am Zügwegenlift. Am Samstagabend um 17 Uhr startete mit einem Kanonenschuss das Rennen und ca. 60 Athleten kämpften in vier verschiedenen Kategorien (Kinder, Damen, Sie und Er, Herren) während dreier Stunden paarweise in einem Riesenslalom, «Stöckle & Sekkle» und Skiliftfahren um den Sieg.

Auf den Startschuss genau lichtete sich der Nebel und der Schneefall setzte aus. So war für die anwesenden Zuschauer die Piste gut einsehbar und man konnte beobachten, wie die Athleten über die beiden Sprünge fegten und wer wie weit dabei fliegen konnte. Alle wollten gewinnen, alle setzten sich energisch und voller Energie ein. Neun Kindermannschaften gehörten zu den gestarteten 30 Mannschaften. Für sie waren die Sprünge durch eine «Chickenline» (Zitat des Platzspeaker Hausi) ersetzt worden. Den Erwachsenen blieb vorbehalten, ob sie die Sprünge oder den blauen Kurs wählen wollten, die sogenannte «Chickenline».

Natürlich gab es auch einige Regeln (keine Abkürzungen, nicht zu dritt auf dem Lift) zu befolgen, bei deren Widerhandlung wurden die Athleten zu Strafsekunden verdonnert, welche sie im Zielraum aussitzen mussten. So war ein verbissener Kampf bei den Herren zwischen den Startnummern sieben, eins und drei auszumachen. Diese drei Teams lagen auch ganz eng in Führung und die Zuschauer konnten erheiternde Szenen beobachten. Wechsel und «Stabübergabe» und anschliessendes Spurten auf den Skilift wurde von begeisternden Anfeuerungsrufen begleitet. Dies hat wohl einen der Athleten so sehr inspiriert, dass er einem bereits mit zwei Personen besetzten Liftbügel nach sprintete und sich als Dritten dazu gesellte. Dies brachte seinem Team 20 Strafsekunden ein. Dies bedauerten sogar die «Gegner».

Ein Athlet hatte es besonders schwer. Er war der einzige Snowboarder. Der schwere und nasse Schnee und der kleine «Aufstieg» für die Übergabe führten dazu, dass er nicht wie alle anderen bis zu seinem Partner fahren konnte, sondern jedes Mal eine Sondereinlage hinlegen, bzw. hinrennen musste. Natürlich konnte sich der Platzspeaker, er ist Skilehrer, sich Bemerkungen zu Snowboards nicht verklemmen, was die Welt wieder ins richtige Licht gerückt hat, …gell Hausi.

Viel Spass, viel fair play und gutes Miteinander für drei Stunden und einen weiteren schönen Abend.

Sollte es noch Beweise brauchen, dass auch bei misslichen Wetterverhältnissen mit sehr viel Engagement und guten Ideen sehr viel erreicht werden kann, so sind diese sicherlich gegeben. Allen Beteiligten gebührt Respekt und grossen Dank.

Bald steht am 10. März das Skifest auf dem Jaunpass an. Die Erwartungshaltung ist gross und wer dieses Wochenende nicht dabei war, sollte den Weg auf den Jaunpass nicht scheuen.

Erstellt am: 20.02.2018

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