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E Allegorie, wo der Simetaler Wortschatz sicher net entwärtet. Irgendwo ine me Büechli ufgschnapet:

Von Oskar Rösti

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E Allegorie: Es anders Säge; vo öpis Wichtigem:

Im Buch von ere schwangere Frou hets Zwillinge gee, wo sich underhalte hii:

Ds erschta Baby fragt: glubscht du igetlich anes Läbe nach der Geburt?

Ds zweita Baby: ja, das gits natürlich. Üs Läbe hie isch nume gsinet, dass wier chöne wachse u üs uf ds Läbe nach der Geburt vorbereite, damit wier starch gnueg wärde, für das wo üs de erwartet.

Ds erschta Baby: Blödsinn; das gits doch net! Wie soll de das überhupt usgsee? Es Läbe nach der Geburt?

Ds zweita Baby: Das wiis ich o net. Aber äs würd sicher heller sii als hie. U flicht wärde wier de umha luufe u mit em Muul ässe.

Ds erschta Baby: Soe e Usinn! Umha lufe, das gits doch gar net. U mit dem Muul ässe, esoe e komischi Idee. Äs git doch d Nabelschnuer, dia üs esoe guet ernährt. Usser dem gits doch das Umhaluufe na der Geburt gar net; D Nabelschnuer ischt ja jiz scho viü ds churzi.

Ds zweita Baby: Wo wohl, äs git es Läbe nach der Geburt. Äs würd äbe de als es bitzi andersch sii, als hie i der Gebärmueter.

Ds erschta Baby: Äs ischt nu nie ina zrugg choe; nach der Geburt. Mit der Geburt isch ds Läbe ds End. U dz Läbe ischt scho hie, wi du gsehscht, e Quälerie u duchel.

Ds zweita Baby: O wen ich net esoe gnau wiis; wie das na der Geburt usgseht, bin ich sicher, das wier de üsi Mueter gseh wärde, u sia für üs de würd sorge.

Ds erschta Baby: Muetter!? Du gluubst a ne Muetter? U woo isch si de bitte?

Ds zweita Baby: E hie, überal, um üs um. Wier sii u läbe i ihra ina u dür sia. Oni sia chönte wier garnet sii.

Ds ersta Baby: Quatsch! Vo irgend enere Mueter hani no nie öpis gmerkt. Also git se sa net.

Ds zweita Baby: Doch i gspüre sa alben irisch, wesi üs strichlet, u ghöre sa singe. 1 bi völlig überzügt dervo, dass üs ächda Läbe de na der Geburt, we net es Ungfehl passiert, erscht a feeht.

Lieba Läser schribt der Verfasser vo där Allegorie: lis disi Allegorie: nu emal; u ersetz ds Wort Geburt dür ds Wort «Toed» U ds Wort Mueter dür ds Wort «Gott» U de überleg de dier emal; wels Baby du bisch!

Äs ischt nu nie ina zrugg choe. Hie mit där ufgschnapete Allegorie; O e Anwort im Simetaler Wortschatz. , St. Stephan

Erstellt am: 25.10.2018

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